Auf iLounge.com macht sich Jesse David Hollington dazu seine Gedanken. Es ist nämlich nicht so, dass die Idee eines Online-Stores für Mobil-Anwendungen besonders neu wäre. Doch die bisherigen Läden für Palm- und Windows-Mobile-Anwendungen ähneln in der Höhe der Preise eher dem, was für Desktop-Programme verlangt wird. Im App Store gibt es beispielsweise nur wenige Programme, die über 10 Euro kosten - und diese "teuren" Anwendungen sind meist Nachschlagewerke mit großem Datenbestand.
Den Grund für die niedrigen Preise sieht Hollington in zwei Punkten: Zum einen würden die Entwickler viel stärker auf Masse setzen und zum anderen gibt es kein Sharewaremodell. Zwar erstellen einige Entwickler Lite-Versionen ihrer Anwendungen, aber die meisten machen sich nicht die Mühe. Bei Preisen von 2,99 Euro oder niedriger wird ein interessant erscheinendes Spiel oder eine Anwendung eher spontan gekauft, als wenn es über 10 Euro kostet.
Das Ergebnis ist eine veränderte Erwartungshaltung: Ein Spiel für 9 Euro muss schon einiges bieten, damit sich der Entwickler nicht dem Vorwurf von "Wucherpreisen" aussetzt.
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Und die günstigen Preise sind auch ein Weg um den kursierenden Raubkopien aus dem AppStore entgegenzuwirken. Mittlerweile gibt's es einfach scripts, die man auf seinem iPhone laufen läßt und schon hat man eine gecrackte Version des gewünschten AppStore Programms, welches dann auf allen iPhones mit Jailbreak installiert werden kann...