Apple gibt für die Hardware 270 US-Dollar pro Stück aus, wenn man die gegenwärtigen Preise heranzieht. Brian Marshall hat die Kosten der Komponenten zusammengezählt und 10 US-Dollar Produktionskosten hineingerechnet. Damit kam er dann auf 270,50 US-Dollar. Nicht in der Rechnung sind die auch im Verkaufspreis enthaltenen Rücklagen für Service und Support sowie Ersatz, die pro iPad bei 20 US-Dollar liegen.
Insgesamt legt die Firma aus Cupertino also erst einmal gut 290 US-Dollar auf den Tisch, bevor das iPad mit 16 GB (für 25 US-Dollar) und A4-Prozessor (Stückpreis 15 US-Dollar) über den Ladentisch gehen kann. Das macht eine Verdienstspanne von kapp 43%, aus der Apple dann die Forschung, Entwicklung, Investitionen, Gemeinkosten und Gewinne bestreitet.
Das das iPad mit der 3G-Option zusätzliche 130 US-Dollar kostet, aber nur geringe zusätzliche Hardware vonnöten ist, liegt bei diesem Gerät der Verdienst sogar noch höher: bei 55%. Über alle Produkt lag die Verdienstspanne bei Apple im abgelaufenen Quartal bei gut 40%, beim iPhone sogar bei über 60%.
Brian Marshall sieht daher in der Verdienstspanne noch „Raum nach unten“ und hält den „aggressiven“ Preis der iPad immer noch für recht hoch. Da Zukunftsinvestitionen für Analysten zur Kosten- und nicht zur Nutzenseite gehören, möchte er den Preis gerne noch tiefer sehen, damit das iPad in preislicher Hinsicht mit den Netbooks konkurrieren kann.
Apple jedoch, da kein traditioneller „Kistenschieber“, hat allerdings eine wesentlich höhere Verdienstspanne als andere Computerhersteller, da bei Apple sehr viel in die Entwicklung neuer Technik investiert wird statt die vorhandene anders zusammen zu löten. Apple rechnet daher (glücklicherweise) anders…
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... sind jedoch wirklich zu gebrauchen, und es steckt viele Innovationen drin, die einem das Arbeiten leichter machen. Ausserdem sind sie z:b. in Multitouch viel besser. Ich finde es gut, dass Apple-Produkte ein bisschen teurer sind, daher aber auch besser, wenn das Geld in die Entwicklung und Forschung gereicht wird.
...wir bezahlen eh 1:1 die USD-Preise. Zum Kotzen!
Wenn die das iPad wirklich 1:1 in Euronen umrechnen
kauf ichs mir halt in der Schweiz.
Für die 16GB ohne 3G variante müsste die Freimenge
nach DE ja nicht überschritten werden, oder?
Wo liegt denn die freimenge von CH nach DE..ich geh mal googlen..
Leute, ihr geht immer von falschen Voraussetzungen aus! Die US-Preise können einen schon verwirren, aber in den Verunreinigten Staaten werden Preise grundsätzlich ohne Steuer angegeben. Und das sind bei uns stolze 19 Prozent, die wir nur dafür zahlen, dass wir was kaufen. Wenn ich bedenke, dass diese Steuer zur Finanzierung des Krieges eingeführt wurde und damals irgendwo bei 0,5 Prozent oder so lag.... Und man kann ja nun auch nicht vom Materialpreis ausgehen und damit den Preis rechnen.
@andre2k die liegt bei 32GB ;-)