Nickelallergie: Verursacht das iPad allergischen Hautausschlag?
Der Fall hat sich in San Diego abgespielt und wurde von dem Fachmagazin für Kinderheilkunde „Pediatrics“ veröffentlicht. Demnach hatte der elfjährige Junge ständigen Kontakt zu einem iPad, das seien Eltern 2010 gekauft haben.
Als der Allergietest die Nickelunverträglichkeit ans Licht brachte, wurden routinemäßig alle in Frage kommenden Kontakt-Gegenstände überprüft. Aufgefallen ist den Ärzten dann das iPad - dort konnten Spuren des häufig allergieauslösenden Metalls gefunden werden.
Die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) hat den Bericht der Fachzeitschrift aufgenommen und warnt nun vor ungewöhnlichen Hautausschlägen, bei denen man nicht weiß, was sie verursacht hat.
Verchromung Schuld?
Das iPad, das die allergische Reaktion bei dem Jungen ausgelöst hat, soll 2010 angeschafft worden sein, es ist also ein iPad der ersten Generation. AP weist daraufhin, dass derzeit nicht bekannt ist, ob es weitere Fälle einer solchen allergischen Reaktion gibt und ob auch andere iPad-Modell Nickel enthalten könnten. Beim iPad könnten Chromteile mit Nickel verunreinigt oder als Schutzschicht hinzugefügt worden sein - das sind aber nur Spekulationen.
Wichtig ist jedoch für Personen, die auf Nickel reagieren, nie in den direkten Kontakt mit dem Spurenelement zu kommen. Als Vorsichtsmaßnahme hilft nur der Schutz mit Handschuhen und ein Verzicht auf den Umgang mit Gegenständen, die Nickel enthalten. Die Symptome des Jungen verschwanden, nachdem er das iPad nur noch in einer Hülle verwendet, hieß es in dem Bericht der AP.
Nickel löst eine Kontaktallergie aus, die zu Hautausschlag, Rötungen und Juckreiz führen kann. Nickel ist in einer Vielzahl von alltäglichen Gebrauchsgegenständen enthalten. In der EU gibt es eine Richtlinie, die Grenzwerte für den Nickelgehalt vorgibt sowie eine Kennzeichnungspflicht. Laut AP scheint es etwas entsprechendes in den USA nicht zu geben, lediglich Kennzeichnungspflichten für Batterien.
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Wenn ein damals 7 Jahre altes Kind über 4 Jahre lang täglichen Kontakt mit dem iPad hat, und dazu in einem Umfang dass es zu Hautausschlägen kommt, hat das Kind wahrscheinlich mehr Probleme als gerötete Haut.
Das iPad verursacht bei mir allergische Reaktionen. Aber das liegt nicht am Nickel, sondern am Image der Marke mit dem angefressenen Apfel.
Dann sollte man sich hier fernhalten. Oder extrem masochistisch veranlagt?
@21:13
Geh doch in die Suchtberatung, die helfen Dir.
Ich frage mich gerade, wieso man versuchen sollte, Nickel oder Chrom mit Spuren von Nickel auf ein Alu-Gehäuse aufzubringen... irgendwie sinnfrei, findet Ihr nicht?
Denke es sind Verunreinigungen.
Schon mal was von Legierungen gehört? Schlag mal bei wikipedia Aluminiumlegierung nach. Ich glaube nicht, dass die Gehäuse von iPads aus reinem Aluminium gefertigt werden, sehr vermutlich handelt es sich um eine Legierung. Das soll nicht bedeuten, dass ich die Story glaube.
Ich denke er hat zwischenzeitlich ein Wettbewerbspad angefasst. Die Chinesen entsorgen damit über die Billigplastikgehäuse preisgünstig ihren Sondermüll.
Sag mal, hast Du zu heiß gebadet? Die Konkurrenz fertigt bei den selben Firmen in China. Und Nickel ist weiß Gott kein Abfall den man entsorgen muss. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal...
Studiere Maschinenbau, da lernst zu das. 4.Semester Werkstoffkunde. Aber wahrscheinlich zu viel für dich.
vorsichtshalber sollte apple ins ipad schon mal einlasern: kann spuren von nüssen enthalten.
Kann Spuren von Bullshit enthalten kann man gleich miteinlasern.
Einer von Millionen von iPad Nutzern hat ne eine allergische Reaktion bekommen?! Bei Apple kann man dafür anscheinend am meisten Geld bekommen. Die Amis spinnen.
Klar spinnen die Amis, aber nicht nur! Grauslich, einige der Kommentare hier…..
Nickel ist der Haftgrund.
Na, jetzt bin ich viel schlauer...
Wenn "rund ein Viertel aller Kids in Nord-Amerika" allergisch auf Nickel reagiert und die Alulegierung der iPads Nickel enthält, müssten eigentlich schon erheblich mehr Fälle aufgetreten sein.
Eine Freundin von mir leidet unter einer heftigen Nickelallergie, was besonders blöd kommt, da sie Augenoptikerin ist. Deswegen trägt sie bei ihrer Arbeit meistens Juwelierhandschuhe als Schutz.
Sie besitzt aber auch mehrere iPads, die sie grundsätzlich mit blanken Händen und ohne Schutzhülle benutzt.
Sehr merkwürdig.
»Wichtig ist jedoch für Personen, die auf Nickel reagieren, nie in den direkten Kontakt mit dem Spurenelement zu kommen«
Seit wann ist Nickel in diesem Sinne ein Spurenelement?
»Verchromung Schuld?«
Im Zwischentitel besser: Verchromung schuld?