Getestet: Office-Suite für das Apple Tablet

iWork für das iPad im Test: So gut sind Pages, Numbers und Keynote wirklich

Mac Life hat sich die neue, speziell für das iPad entwickelte, Version von iWork im Detail angeschaut und zeigt Ihnen was Keynote, Pages und Numbers auf dem iPad zu leisten vermögen und ob sich die Anschaffung tatsächlich lohnt.

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3 Minuten Lesezeit

Wir haben die drei Apps nach den folgenden Kriterien getestet: Einfachheit in der Bedienung, Stabilität und Funktionsumfang.

Keynote 1.0


Zunächst begrüsst einen Keynote mit einer Einführungspräsentation welche einem auf 20 Seiten einen Schnellkurs anbietet. In der Einführung werden die Funktionen und Gesten erläutert welche verwendet werden können. Es empfiehlt sich die Einführung anzusehen. Wer aber sofort loslegen will, kann die Hilfe später jederzeit aus dem Tools-Menü in der Werkzeugleiste anfordern. Keynote ist durchwegs einfach in der Handhabung. Bilder aus der Fotos-App können einfach hinzugefügt werden, verschiedenste Tabellen aus Numbers oder Diagramme, sowie verschiedene Formen. Slides können beliebig angeordnet und es können mehrere Slides gleichzeitig angewählt und verschoben werden. Dies ist bei umfangreichen Präsentationen hilfreich. Alle Objekte können mit Animationen versehen werden. Dazu stehen 20 Animationseffekte zur Auswahl. Sobald ein Effekt angewählt wurde sieht man eine Live-Vorschau. Es stehen 21 Übergänge für die Slides zur Verfügung. Darunter auch Magic Move mit welchem die Objekte zweier Slides individuell animiert werden können. Wir haben bei Keynote keine Schwachstellen gefunden. Es reagiert auch mit mehr als 500 Slides genau und zuverlässig. Alle Gesten und Funktionen sind intiutiv und man findet sich innert kurzer Zeit zurecht.

Keynote im App Store (7,99 Euro)

Pages 1.0


Wie Keynote begrüsst einen auch Pages mit einer Einführung. Diese umfasst neun Seiten und gewährt einem einen kurzen Überblick über die Funktionalität und Bedienung der App – leider nicht ganz so hilfreich wie die Einführung bei Keynote. Zum Erstellen eines neuen Dokumentes stehen, neben einem leeren Dokument, 15 Vorlagen zur Auswahl. Auch Pages ist intuitiv in der Bedienung. Objekte können per Tap angewählt, editiert und platziert werden. Neben Fotos können aus dem Mediabrowser Tabellen, Diagramme und Formen hinzugefügt werden. Durch Doppeltap kann die Seiteneinstellung aufgerufen werden: Hier können Seitenränder, Format sowie Hintergrund einer Seite bearbeitet werden. Auch Pages läuft stabil und zuverlässig, selbst bei über 200 Seiten konnten wir es nicht ins Ruckeln bringen. Einziger Trick bei dem wir nachschlagen mussten war, wie man im Querformat die Werkzeugleiste aufrufen kann – einfach das iPad ins Hochformat drehen!

Pages im App Store (7,99 Euro)

Numbers 1.0


Numbers ist die komplexeste der drei Apps. Hier empfiehlt sich vor dem ersten Gebrauch das „Getting Started“-Dokument durch zu gehen. Im 13-seitigen Dokument sind wichtige Hinweise zur Funktionsweise und Übungen enhalten, damit man sich im Umgang mit den Tabellen vertraut machen kann. Zum Erstellen eines neuen Dokuments bietet Numbers, neben einem leeren Dokument, 11 Vorlagen an aus denen ausgewählt werden darf. Vom „Team Organisator“ zum Mitarbeiter-Kalender, Auto-, Jogging-Logbuch bis zum Hypothek-Berechnungsformular. Es können einfach neue Reiter mit Sheets oder Eingabeformularen hinzugefügt werden. Auch hier steht wieder derselbe Mediabrowser zur Verfügung mit welchem Fotos, Tabellen, Diagramme und Formen eingefügt werden können. Numbers benötigt etwas mehr Einarbeitungzeit als die beiden anderen Apps, angesichts der Aufgaben die damit erledigt werden können ist dies aber nicht negativ zu werten. Die in Numbers erstellen Dokumente können als PDF exportiert werden. Ein Excel-Export wird leider nicht angeboten.

Numbers im App Store (7,99 Euro)

Fazit

Alle drei Apps machen einen stabilen Eindruck, sind einfach in der Bedienung und, mit Ausnahme von Numbers, welches etwas Einarbeitungszeit benötigt, kann man bei allen iWork-Apps sofort mit der Arbeit loslegen. Der Funktionsumfang ist bei allen Apps als sehr gut zu bewerten, denn es ist alles dabei was man braucht und noch einiges mehr …

Marc Buchser

iWork (1.0) für iPad

Entwickler: Apple
Preis: Keynote, Pages, Numbers jeweils 9,99 US-Dollar

+ Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
+ Export Funktionen (PDF, Word, Numbers, Pages, Keynote)
+ Sharing Funktion via iWork (beta)
- Zurzeit nur im US-iTunes Store erhältlich
- Excel Export nicht möglich (Numbers)
- Drucken ist nur via Computer (iTunes) möglich

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cooler Artikel.
Danke.

Danke für den Test. Auf jeden Fall ein Interessanter Bestandteil.
Excel Export sollte schon noch rein. Und drucken wäre auch fein. Vor allem mit Netzwerkdruckern doch eine feine Sache.

Danke für die ganzen iPad Artikel.
Lassen sich, wie beim Keynote Screenshot abgebildet, sechs Apps ins Dock bewegen?

Ist es möglich auf der iDisk liegende iWork Dokumente mit dem iPad (iwork) zu bearbeiten und abzuspeichern?
Danke

Toller Artikel! Vielen Dank dafür.

Eine Frage an die Redaktion, die bei solchen Programmen wichtig ist: Kann man vom iPad aus auch ausdrucken? Aus Pages, aus Numbers oder Keynote?

Hallo, eine wichtige Frage wäre noch:

Hat Pages einen Formeleditor für Formeln?

Gruß Andreas

Dieses Pages 1.0 sieht ja wirklich edel aus!
Da macht das arbeiten am iPad bestimmt noch mehr Spass.

Drucken: Direkt vom iPad lässt sich leider kein Druckauftrag starten, man muss den Umweg über den Mac (oder Windows-PC) gehen.

Apps im Dock: Ja, im iPad-Dock haben mehr Apps Platz. Dort lassen sich bis zu sechs Anwendungen platzieren.

Numbers hat einen Formel-Editor. Via Editor hat man auch Zugriff auf 250 Funktionen (nach folgenden Kategorien - Datum und Zeit, Dauer, Technik, Finanzen, Logik, Numerisch, Referenz, Statistik, Text, Trigonometrie - sortiert und mit einer Beschreibung sowie Beispielen dazu).

Wie und ob Apple eine iDisk Integration geplant hat ist mir nicht bekannt. Zurzeit gibt es nur eine Möglichkeit Dokumente in Keynote/Pages/Numbers zu importieren und dass ist via iTunes. Beim Export gibt es in allen drei Apps die Möglichkeit Dokumente via iWork.com (beta) zu veröffentlichen. Dort können die Dokumente dann auch Online angesehen werden (Drucken oder als Email senden).

Und ja, es finden sechs Apps im Dock Platz - im Hochformat - und im Querformat hätten sogar 7 Platz ;-)

Moin,
meinte Formeln in Pages, also zum Beispiel die Darstellung von Brüchen, Hoch- und Tiefzahlen für die Chemie.

Ein Formel-Editor konnte ich in Pages nicht ausfindig machen. Das wäre dann wohl was für Version 1.1.

Vielen Dank fürs Prüfen.

*Daumen hoch*

Herzlichen Dank!

Laut Keynote-Handbuch ist es kein Problem. Mangels Video-Adapterkabel kann ich es zurzeit leider nicht testen. Aber ich glaube dass jetzt Apple einfach mal. ;-)

Mein Traum wäre es, die Excel-Dokumente mit an Sitzungen zu bringen und dort gleich darauf Zugriff zu haben. Und allenfalls sogar Aenderungen anbringen zu können.
Leider haben sich meine Versuche aber zerschlagen. Beim grossen File (6 MB) war schon die Zeit zum Oeffnen unendlich. Ich musste eigentlich aufgeben, bevor ich gestartet hatte.
Nun habe ich den wichtigsten Teil daraus in ein separates File gespeichert und dazu alle Formeln rausgeworfen. Was bleibt ist ein 0,5 MB-File.
Aber auch damit ist jede Arbeit unmöglich. Numbers ist dermassen langsam, dass nur schon das Verschieben um einige Spalten des sichtbaren Bereichts nur ruckelnderweise vor sich geht. Ganz davon zu schweigen, etwas einzutippen. Pro Buchstabe 2 Sekunden ist der Richtwert. Wäre für Tipps, was ich anders machen könnte sehr dankbar. So ist normales Arbeiten unmöglich. Selbst der schwächste Atom-EBook ist dabei viel schneller.

Hallo,
es ist doch ein Armutszeugnis, das bei einem "fast" High-End Gerät wir über allen möglichen Schnickschnack distutieren und dann solche "Kleinigkeiten" wie DRUCKEN und DATENAUSTAUSCH so gut wir gar nicht geschrieben wird. Ein Textverarbeitungsprogramm, ein Präsentationsprogramm... das vom gleichen Hersteller wie die Hardware kommt und mit dem man nicht ohne Klimmzüge drucken/datenaustausch mit anderen Rechnern kann, ist MIST!!

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