Längst überfällig

iPads im Klassenzimmer: Niederlande planen die „Steve-Jobs-Schule“

Eine Gruppe niederländischer Erzieher und Politiker will Steve Jobs Vision einer Schule aufgreifen, in der digitales Lernen im Vordergrund steht. An einer geplanten „Steve-Jobs-Schule“ sollen die iPads im Klassenzimmer zum Standard gehören. 

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In seiner Biographie über Steve Jobs berichtete Walter Isaacson von einem Treffen des Apple-Gründers mit US-Präsident Barack Obama, bei dem Ersterer Amerikas Bildungssystem kritisierte. Es sei absurd, dass in amerikanischen Klassenzimmern noch mit Tafel und Schulbüchern gearbeitet würde, so Steve Jobs damals.

Das gesamte Unterrichtsmaterial sollte digital und interaktiv vorliegen, so Jobs. Zugeschnitten auf jeden Schüler. Jobs träumte davon, Schulbuch-Macher digitale Versionen von Schulbüchern schreiben zu lassen und diese zu einem festen Bestandteil auf dem iPad zu machen.

Diese Idee haben nun vier Erzieher und Politiker in den Niederlanden aufgegriffen und wollen eine Schule einrichten, in der das iPad im Mittelpunkt steht. Das Projekt heißt „Education for a New Era“ und will das iPad im Unterricht nutzen.

Das iPad soll nicht nur dazu beitragen, dass die Schüler die im 21. Jahrhundert erforderlichen Fertigkeiten beherrschen, sondern auch die Unterrichtsmöglichkeiten im Klassenzimmer erweitern. Die Initiatoren wollen existierende Bildungs-Apps testen und Entwickler ermutigen, neue Apps zu entwickeln.

Die „Steve-Jobs-Schule“ soll im August 2013 eröffnet werden.

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Bedenklich finde ich, dass an Displays schneller Ermüdungserscheinungen auftauchen. Keine Ahnung ob man das den Kindern in der Schule unbedingt aufzwingen soll.
Ich bin ohne aufgewachsen und hatte trotzdem Spaß und kam immer mit dem Stoff zurecht. Auch jetzt in der Universität arbeite ich mehr mit Papier als mit Displays und kann mich nicht beklagen mehr Zeit zu benötigen als andere...
Klar liegen die Vorteile auf der Hand, aber man sollte sich auch mal die Nachteile anschauen. Mein Augenarzt hat einen Haufen Patienten die unter den Folgen von der Arbeit am Bildschirm haben. Die Leute hatten das alles auch nicht bereits in der Schule...
Zu dem Namen der Schule sage ich jetzt mal nichts. -.-

Motto: Was ich nicht brauche soll auch kein Anderer haben...

Korrektur: "anderer"

Nein so war das nicht gemeint. Sondern mehr in Richtung warum Kindern das aufdiktieren, was eventuell nicht das gesündeste ist.
Wie gesagt vom Lerneffekt konnte ich bisher keine Nachteile verspüren und darum geht es ja in der Schule :)
Ganz einfach im Sinne der Erforderlichkeit: Etwas ist erforderlich, wenn kein milderes, also weniger belastendes/ nachteilhaftiges Mittel den gleichen Erfolg erreichen könnte.

Das mit den schlechten Augen kam aber mehr von den alten Röhrenmonitoren. Ich Arbeite in der Schule fast ausschließlich mit dem macbook und es ist meiner Meinung nach viel einfacher als ohne und zumal zeitgemäß.

Ich bin selbst Referendar und finde die Idee ansich nicht schlecht. Schulbücher existieren zwar noch, werden aber aber gerade in Fächern wie Deutsch, Religion und Informatik sehr selten verwendet. Texte und Aufgaben werden den Schülern als Arbeitsblätter oder über den Tageslichtprojektor ausgegeben, aktuelle Filme und Dokumentationen runden viele Themen ab.

Nervig ist dann, wenn die Inhalte aus den Büchern nur in Druckform vorliegen und man dafür Scanner oder Kamera nutzen muss. Von den Kopierkosten ganz zu schweigen..

Dennoch halte ich einen Block für unverzichtbar, um mal eben etwas zu notieren. Auch wenn die Apps diesen Bereich immer besser abdecken (z.b. Notability).

Wir möchten Prüfungen auf iPads machen, aber leider gibt es keinen Kiosk-Modus in iOS. Man müsste, während eine Prüfungs-App läuft, die Funktion des Home-Buttons (und der entsprechenden Multitasking-Geste) sperren können. Genau so, wie es Apple bei den iPads in ihren Stores machen, die als Produktdisplay dienen. Nur dummerweise gibt es keine API dafür (angeblich auch keine private, dann müsste Apple ein modifiziertes iOS auf den Produktdisplay-iPads haben...).

Bei uns finden alle Prüfungen nach wie vor mit Stift und Papier statt, in der Schule wie in der Hochschule.

Warum nicht einfach die Prüfungen so stellen, dass die Schüler generell alle Funktionen des iPads nutzen dürfen? (am echten Leben orientiert)

Weil der Sinn und Zweck ist das Wissen zu fördern und nicht sich die Antworten googlen zu können ;)
Bei uns im Abitur waren damals auch nur ganz bestimmte Taschenrechner erlaubt.

Na endlich haben es einige verstanden das Wir das 21. Jahrhundert haben. Vom Ritzen auf Steinplatten über Papier, Bleistift und jetzt kommt es Digital. Wurde ja mal Zeit die Evolution weiter zuschieben. Unsere Kinder muss man auf die Zukunft vorbereiten und nicht mit Religion und Latein in der Vergangenheit Verrotten lassen. Ich finde es wird Viel zu wenig auf`s Leben vorbereitet. Meine zwei Kids haben mit 5 Jahren den ersten Mac bekommen uns sind heute 12 und 13 Jahre und machen mir mittlerweile ein vor. Und genau das War Beabsichtigt.

Rechtschreibung wird überbewertet. Zwei Fehler je Satz sollten es schon sein. Wir leben schließlich im 21. Jahrhundert...

Find isch ned. Isch find ne rächtschreibung total wischtig in jedem jahrhunderd.
Stell dir mal vor jeda ohne bildung würd die kommentare im WWW zuspamen.
Nä in sona Welt will isch ned leben. Auch wenns voll demogratisch wär, dass jeder Hirni seine Meinung verzapft. Is voll wichtig aber a bissl rächtschreibung mus sein.

Solange du den Sinn verstanden hast ist doch alles in Ordnung.

Immer diese Klugscheißer. Wie ich Sie Liebe.

Noch nicht einmal Registrieren können Sie sich. ztztzt

Ich finde das Thema wirklich sehr heikel! Ich denke, das iPad ist soooo "magisch", dass die Kinder einfach nicht lernen werden! Sie würden wirklich die ganze Zeit damit rumspielen und so. Ändern würde sich das natürlich mit dem Kiosk Modus. Und was das realitätsnahe Lernen mit dem iPad angeht: Die Kinder müssen doch nicht darauf vorbereitet werden, mit einem iPad umzugehen! Das kriegen die auch so hin… Und man muss echt bei den Grundprinzipien bleiben: Schule ist für Mathe, Englisch, Deutsch etc. da und nicht um mit Apple Produkten zu spielen!

Genau deshalb sollte man die Schüler frühzeitig an einen vernünftigen Umgang mit dem iPad gewöhnen, weil das Teil eben mehr als Angry Birds und Co zu bieten hat.

In meinem Informatikunterricht stell ich immer wieder fest, dass viele Schüler mit Word tatsächlich zu Beginn noch überfordert sind, obwohl jeder denkt, sie brächten das einfach hin.

Das iPad lässt sich übrigens wunderbar für Mathe (dynamische Geometriesysteme), Deutsch (Rechtschreibung und Hörbücher) und Englisch (Wörterbücher, englische Hörbücher) nutzen.

Unsere Kinder werden vor allem durch Inhalte und die Vermittlung von Werten auf die Zukunft vorbereitet. Medienkompetenz gehört auch dazu, ist aber eher sekundär. Aber aus Bequemlichkeit oder purer Ignoranz auf Qualität zu verzichten, bei welcher Tätigkeit auch immer, richtet deutlich mehr Schaden an, als die Verwendung von Bleistift und Papier. So lange ich den Sinn verstehe, ist alles in Ordnung? Was interessieren die Schrammen am Lack, wenn nur der Motor wieder läuft, wozu ein fast perfekt designtes iPad, wenn's auch ein Billignetbook tut?

Aber echt!

(Den Sinn Deines Posts habe ich zwar nicht verstanden, aber Gemeinplätze kommen immer gut an, vor allem wenn sie so sinnig sind.)

Nix Gemeinplatz sondern Antwort auf Nero 17.25 und 20.20.

Ich finde das Thema auch interessant, vor allem wenn man bedenkt in welcher Sozial schwachen Lage sich ein großer Teil der in Deutschland lebenden Familien befinden. Mag ja sein das Kinder Spaß daran haben mit dem iPad zu lernen. Aber was machen genau die Kinder die zu der oben genannten Schicht gehören, Zuhause? Abgesehen davon, glaube ich nicht, das es in näherer Zukunft allen Bundesländern möglich ist solche Lernmethoden einzuführen.

Es ist auch nicht so gedacht, dass man das flächendeckend einführt. Das sind dann einzelne Schulen mit "iPad Profil", so wie es andere Schulen gibt, die gezielt die musikalische Ausbildung fördern.

man man man hier müssen ja einige Minderwertigkeit Probleme haben, wie akribisch Sie nach Fehlern von anderen Leuten suchen. Dabei sollten genau diese sich mal lieber vorm Spiegel stellen und sich die eigenen Fehler in Ihrem Minderwertigen Leben ausmerzten, aber es natürlich einfachen von Seiner Eigenen schwäche Abzulenken. Ihr seit schon Bemitleidenswertige Menschen. Und jetzt sucht schön die Fehler und Freut Euch. hahaha.
Aber jetzt zum eigentliche. Es muss ja nicht unbedingt ein iPad sein, aber den Umgang mit einem Computer sollte schon in jeder Schule möglich sein. Außer für solche Schlauberger wie manche hier. Die sollten weiter Religionsunterricht nehmen. :-)

Natürlich bin ich auch der Meinung, das die Bildung heutzutage nicht nur aus Büchern und Papierstapeln kommen sollte. Aber ich denke das es in jeder weiterführenden Schule Computer gibt um im Informatikunterricht den Umgang mit bestimmter Software zu erlernen bzw. zu üben. Ich finde das es vollkommen ausreicht, denn jede Familie kann dann auch selbst entscheiden welches Gerät dem Kind daheim zur Verfügung gestellt wird. Auch wenn es nicht Flächendeckend sein soll, finde ich es ebenfalls bedenklich den Schülern Stundenlanges " auf einen Bildschirm schauen" zuzumuten. Ich würde es meinem Sohn jedenfalls nicht zumuten wollen, da ich ebenfalls der Meinung bin, das die bisherigen Lernmethoden völlig ausreichen....

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