Offen & Plattformübergreifend

Deutsche Schulbuchverlage kündigen Alternative zu iBooks an

Auf der Bildungsmesse Didacta Mitte Februar will der Verband Bildungsmedien eine erste Vorschau auf die geplante Anwendung „Digitale Schulbücher“ geben. Die „offene Lösung“ soll plattformübergreifend in einer Art Bücherregal die verschiedenen Bücher der beteiligten Verlage darstellen. Damit umgehen die Verlage nicht nur die iPad-Exklusivität der interaktiven iBooks, sondern auch die Beteiligung von Apple am Verkaufserlös.

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Für die Zukunft plant der Verband, die App mit weiteren Funktionen zu erweitern. So soll Digitale Schulbücher von Anfang an über „wesentliche Whiteboard-Funktionen“ verfügen. Was genau damit gemeint ist, lässt der Verband in seiner Pressemitteilung offen. Der Download der Bücher soll über einen Freischaltcode „unmittelbar bei den beteiligten Verlagen“ erfolgen. Mit anderen Worten, die sonst übliche In-App-Kauf-Funktion findet bei Digitale Schulbücher keine Anwendung. Damit umgehen die Verlage die Abgabe in Höhe von 30 Prozent an Apple.

Neben dem Obolus an Apple dürfte aber auch das geschlossene iBooks-Format ein Grund für den Verzicht auf Apple iBooks Author und den anschließenden Verkauf im iBookstore sein. Denn mit dem kürzlich präsentierten Werkzeug produzierte iBooks können aktuell ausschließlich auf Apples iPad dargestellt werden, da die neuen interaktiven iBooks nicht dem ePub-Standard entsprechen. Fraglich ist dennoch, ob die für deutsche Schüler bestimmte Lösung den gleichen Grad an Interaktivität wie iBooks bietet oder ob die Verleger doch nur eine digitale Form der gedruckten Bücher anbieten.

Auch Amazon hatte vor wenigen Monaten ein eigenes multimediales Konkurrenz-Format zu ePub 3 angekündigt. Das als KF8 bezeichnete Format versteht sich im Gegensatz zu Apples iBooks und ePub 3 aber weder mit Audio noch mit Videodateien.

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Buuuuh

Zum Glück gibt es eine Alternative!!

Sie werden es nicht besser hinbekommen, da bin ich ziemlich sicher.

Und ich bin ganz sicher.

Einen auf We Tab ?

Der war nicht schlecht... :-)

Na supi... letztendlich gibt es wieder einmal kein einheitlicher Standard bzw. Format.

was aber nicht die Schuld derer ist, die auf Standards setzen. Sondern die Schuld derer, die (wie Apple) ihr eigenes Süppchen kochen.

Das ist mal wieder typisch. Jeder macht was eigenes und nachher ist wieder nichts kompatibel. Anstatt sich auf was zu einigen.

Und genau dadurch scheitert das ganze am Ende und die nächsten 10 Jahre gibt es dann halt weiterhin gedruckte Bücher statt Tablet im Unterricht.

Uuuuh ich seh´s schon vor mir! Schüler fragt (alten) Lehrer warum sein Win 8 Tablett das Buch nicht richtig anzeigt/nicht downloaden kann/sich ständig aufhängt....

Wenn ich mir da die Lehrer aus meiner Schulzeit vorstelle, und den verdutzten Gesichtsausdruck......

Naja - Zeit für den IT-Service auch an Schulen anzubieten! (Gibt alles Arbeitsplätze!!)

Wieso, die Antwort des Lehrers wäre ganz einfach, das kann sich sogar ein Lehrer merken: "Weil es ein Windows-Tablett ist!" Am besten gefolgt von einem herzhaften Schlag in den Nacken. Damit überfordern wir die Lehrer wenigstens nicht mit ungewohntem.

Der war gut.

Wow, zwei Rechtschreibfehler in viereinhalb Zeilen! Da gab´s wohl noch nicht genug Nackenschläge in der Schule.

Und welche Rechtschreibfehler sollen das sein?

Glaubt ihr ernsthaft, dass Technik die deutschen Schulen revolutioniert? Da gibts ganz andere Probleme ... und das allerletze was Schüler brauchen ist irgendein iPad-artiges Tablet ...

Ich finde es höchst problematisch, welches Bild Sie hier von Lehrkräften zeichnen. Diese arbeiten teilweise selbst mir Mac-Produkten und schätzen deren Vorteile und- zur Erinnerung- ihnen ist das "Recht" auf Züchtigung der SchülerInnen im Unterricht glücklicherweise ( wenn ich auch denke spät genug!) in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts genommen worden.

Der Bildungsetat würde sich sicher freuen.

Das geht schwer in die Hose. Am Ende laufen unsere Kinder dann doch wieder mit dem Diercke Weltatlas im Ranzen in die Schule.

Nee, nee. Die kriegen alle mehrere Tablets um alle Bücher darstellen zu können. Und nen Butler, der die Teile schleppt. Grins.

Das haben sie vor Jahren schon einmal gesagt und bis heute ist nichts passiert. Wir haben in der Schule den ganzen Aufwand gehabt (ohne zusätzliche personelle Unterstützung), haben die IT-Infrastruktur angeschafft und sind dann leer ausgegangen. Die Softwareunterstützung war/ist eine Katastrophe und der einzige Inhalt, der heute bei uns multimedial vermittelt wird, musste von den Kollegen selbst erstellt werden. Eine Apple-Only Lösung ist natürlich auch unsinnig und niemand, der klar bei Sinnen ist, würde dies ernsthaft in Erwägung ziehen. Trotzdem bin ich guter Hoffnung, dass endlich etwas Bewegung ins Spiel kommt!

Ich denke Bildung sollte grenzübergreifend für alle "erhältlich" sein, und nicht nur für Leute mit einem iPad, auch wenn ich meines gerne mag....!

Nee du, Bildung gibts nur fuer diejenigen die sich fuer jeden ihrer Sproesslinge ein 600$ Ipad leisten koennen. Natuerlich muss dann jedes Jahr das neue Modell angeschafft werden um kompatibel zu bleiben und die Exklusivität zu wahren.

Im Prinzip nicht schlecht proprietäre Lösungen zu umgehen, denn in welchem Hörsaal oder Klassenraum ist es aus rein finanziellen Mitteln her möglich NUR mit iPads zu arbeiten? Wer kann das bezahlen? Da wäre der bessere Weg iBook erstellte Bücher auch zu kompilieren auf andere Plattformen. Oder man erstellt Bücher doch über Adobe InDesign für alle Plattformen. Und Kauf-Bücher kann dann eben jeder so laden wie es seine individuelle IT-Struktur oder die der Schule hergibt. Denn eine eigene IT-Verwaltung für den Lehrapparat kann sich derzeit niemand leisten. Wobei da EINE einheitliche Lösung wieder perfekt wäre.
Also derzeit schwierig mit Apple-only, aber eigentlich ein guter Weg prinzipiell.

seh ich sehr ähnlich. Aber weil es einfach keine annähernd so guten Lösungen wie das iPad mit iBooks und seinen Möglichkeiten gibt, sehe ich keine Alternative zur verAppleung unserer Schulen. Der Edu-Markt in den USA macht es vor, dass es mit iPads hervorragend funktioniert und man das auch irgendwie bezahlen kann. Wenn die USA das finanziell schafft, dann Deutschland erst recht.
Ich würde mich für meine Nachkommen freuen, wenn Sie mit einem iPad 8 in die schule gehen dürften…

Deutschland hat kein Geld dafür, wir müssen das dafür nötige Geld doch alternativlos irgendwelchen Banken hinterherschmeissen. Wir haben eben die besten Politiker, die man für Geld kaufen kann!

Allso bei meinen BWL Studium habe ich mehr als 479 Euro in 3 Jahren an Schulbüchern respektive Fachbüchern bezahlt. Wenn es Darmals das iBook so gegeben hätte, wäre klar die Entscheidung zugunsten des iPad gefallen.

Ich glaube auch nicht, dass die Preise für die Fachbücher in den letzten vier Jahren mit Sicherheit nicht günstiger geworden sind.

Und bitte erkäre mir mal warum Apple denn seine Entwicklungsarbeit anderen zu Verfügung stellen soll. Arbeitest Du den gerne für umsonst? Ich denke nicht.

Ach, und du glaubst, du bekommst die Bücher umsonst oder was?

Mit den 479 Euro kommst Du bei Apple aber nicht weit. Dafür gibt's gerade mal das WIFI-iPad mit geringstem Speicherausbau. Ohne ein einziges Schul- / Fachbuch.

Auf Wetab waere cool, würde dann der Schultag der Akkulaufzeit angepasst ?

Es fallen eh schon so viele Stunden aus, aber maximal 2 Stunden Unterricht am Tag wäre dann doch sehr wenig. Und die Hälfte der Zeit kümmert man sich dann um aufgehängte Wetabs. Gibts die überhaupt noch? Ach ja, Deutschland muss immer ´nen eigenen Weg verfolgen und am Ende nix gebacken kriegen. Wie beim Thema Elektroauto und Wechselbatterie, siehe Firma BetterPlace und Deutschland.

Das Problem ist doch, dass sich Apple überhauptnicht für den dt. Markt interessieren wird.
Da müssen schon einheimische Unternhmen eine Lösung anbieten...

Wieso Apple, schreiben die jetzt schon Schulbücher? Die bieten doch nur einen einfachen Weg an, Schulbücher in digitale Form zu bringen, mit supereinfacher Einbindung von Audio, Video und dergleichen. Aber hier muss es wieder was anderes sein, wichtig ist es funktioniert nicht!

Nä wichtig ist es ist offen

Eigentlich ist das doch die Chance für jeden Lehrer und natürlich auch für jeden Dozenten der seine eigenen Skripte erstellt zu Anfang des Schuljahres sein eigenes Buch herauszubringen und übers Jahr/Semester hinweg einfach Updates nachzuschieben. Für die eigenen Schüler kann er Codes verteilen, ansonsten kann er das Skript für einen angemessenen Betrag (und das sind für mich nicht die App-üblichen Cent Schleuderpreise) verkaufen.
Das muß nicht exclusiv im iBook Store sein. Er kann das parallel auch mit einem anderen Tool als iBooks-Author machen. Der Inhalt ist schließlich nicht das was Apple für sich in Anspruch nimmt, sonder das Layout und die Interaktivität in den iBooks 2.

@Gast 20:17 und 20:05 VON Gast 19:59:
genau, Apple zu nutze fände ich genial, der Weg ist gut, und niemand kann es verbieten -auch Apple nicht-, dass ich die gleichen Inhalte über weitere Wege und Plattformen verteile, zB über die eigene Dozentenseite (mit den Codes prima Idee, dann zahlt wer davon profitieren möchte oder copy-past den Gutti macht).
Ich werde mal ein erstes Skript versuchen in iBook einzubauen und die ersten ß-Tester drauf loslassen.
Das einzige Problem bei eigenen Lehrmaterialien ist aber noch, dass man da ja fremde Inhalte aus anderen Lehrbüchern verarbeitet (mit Lit.nachweis Gutti...), was dann bei einer Kommerziellen und nicht rein die Lehre betreffenden Verteilung wie im iBook-Store ggfs zu rechtlichen Problemen kommen kann. Denn wenn ich es exklusiv für die eigenen Studenten mache, ist das 100% Lehre-only, dann darf ich das mit den entsprechenden Hinweisen auf die Original-Quellen. Wäre nochmal zu klären....

Wieso sich manche über die Apple proprietäre Lösung aufregen kann ich nicht nachvollziehen. IT an der Schule ist doch eh MS "only". Über tolle Rahmenverträge mit Microsoft und befeuert über Schulnetzwerke, basierend auf? Na ratet mal... Da und dort gibt es dann eine Insellösung mit Linux oder Apple - meist angestoßen durch engagierte Lehrer und Schulleiter, welche das gegen alle Widerstände durchfechten. Das war es. Hätte mich gefreut wenn das mal durchbrochen würde...

Warum kann Apple jemandem nicht einfach die Bücher von Author auf epub exportieren lassen?? Dann wäre wirklich alles einfacher!! Aber können epub Bücher überhaupt diese ganzen Widgets einbinden bzw. anzeigen??

Das können Sie eben nicht, epub ist nichts anderes als ein aufgebohrtes PDF mit speziellen DRM.

Weil sie es nicht wollen. Kompatibilität spielt im Apple-Universum keine Rolle!

Sie sind ja nicht die ersten, die denken sie könnte es besser wie bzw. ohne Apple. Da sind schon einige auf die Schnauze geflogen (diverse Tablet Hersteller z.B.). Und die werden es auch.. hoffentlich kapieren sie dann, das es ohne Apple eben nicht geht.
naiv ist sowas....

Es braucht ein offenes allgemeinlesbares Buchformat. Basta!
Proprietäre Mac-Only-Lösungen sind out!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gibt es doch: PDF. Man kann alles lesen, nur das ganze drumherum wie Videos, Audio und all das, was neben der Buchstabenwüste das lernen interessant machen würde, geht eben nicht. Deshalb eben Mac!
Und, wie oben zu lesen, epub ist PDF mit DRM. Es leben die Abkürzungen!!!

Bist Du sicher, dass man in PDFs kein Audio und Video einbinden kann? Ich erinnere mich an eine recht aufwändig gestaltete Kundenzeitschrift von Adobe, die ich bis vor einiger Zeit regelmäßig erhielt (wurde offenbar eingestellt), da wären sehr wohl Audio- und Videoinhalte enthalten. Im PDF. Plus Links zu Internetseite mit weiterführenden Informationen. Mag sein, dass Apples Lösung noch deutlich weiter geht (gerade auch in Bezug auf die Lernkärtchen und auf die interaktiven Frage-Antwort-Funktionen), aber gut gemachte PDFs wären (nach allem was ich weiß) durchaus eine brauchbare Alternative.

PDFs können Audio und Video. Trotzdem ist PDF ein Format, das für Desktop-Monitore sehr gut funktioniert, für mobile Lesegeräte aber ungeeignet ist ohne (oder nur sehr eingeschränkten) Textreflow und Schriftgrößenanpassung. PDFs sind im Prinzip für Tabs und mobile Lesegeräte geeignet, dann müsste aber für jede Bildschirmgröße eine darauf optimierte Version angeboten werden, und diesen Aufwand will sich wohl kein Verlag machen.

Die Mobile-Version vom Acrobat Reader kann z.B. den Textfluss ändern, d.h. du hast einen Fließtext, der sich der Gerätegröße anpasst. Das geht mit so ziemlich jedem PDF-Dokument, das Text enthält. Rechts- Linksscrollen wird somit unnötig, selbst bei Größenänderungen.

epub ist PDF mit DRM? Das hat doch gar nichts miteinander zu tun?

Am Besten nimmt man gleich die amerikanischen digitalen Bücher. Dann hat man den bilingualen Unterricht mit abgedeckt und man muss nicht nicht mit Windows rumschlagen

Die Verlage die die Bücher verkaufen wollen stellen das iPad den Schülern, das wäre doch mal was ??? Wie ein Handy Vertrag ???

Richtig. An solchen ANSÄTZEN muss man arbeiten. Und wer sagt, dass man die Bücher nicht irgendwann auch auf Macs oder PCs lesen kann. iTunes lässt sich doch auf beiden installieren. Auch das würde die Sache voran treiben. Zumal nicht jedem Schüler oder Studenten mit einem iPad gedient ist. Noch ist der klassische Rechner leistungsfähiger.

Aber für die nächsten Jahre wird es sicher ein Privilegierten-Spielzeug bleiben.
Wenn ich die Struktur in den Schulen sehe, ist da sowieso noch ein weiter Weg.

Es ist doch immer das Selbe, Apple schafft es wieder einmal ein Markt neu zu definieren und die betroffenen Medienunternehmen können dann nur wieder mit einen unausgegorenen Mist reagieren und zu unrecht kritisieren.

Liebe Schulbuch Verlage wer zu spät kommt bestraft das Leben. Bitte beklagt Euch nicht da ihr alle Zeit der Welt hattet um zu agieren.

Nun sei es wie es ist, ihr habt es verpennt! Bitte behaltet euern Mist den kein Mensch jetzt mehr braucht........

Bravo!

Mit Mist meinst du deren ©-geschützten Content?

Das Problem ist nicht Apple sondern das deutsche Bildungssystem und dieser Verlagslobyismus. Rechner werden in den USA seit Jahren von den Bundesstaaten den Schülern zur Verfügung gestellt. Soll heißen würde der deutsche Staat (also schlussendlich der Steuerzahler) jedem Schüler ein iPad mit entsprechenden Lehrmaterial zur Verfügung stellen wären viele Probleme im deutschen Bildungssystem gelöst.
Von den Herren und Damen vom Verlagswesen würde ich gern mal wissen was die für ein Problem mit den Bedingungen von Apple haben.
Deren Problem ist doch das sie dann nicht alle paar Monate das selbe Buch mit angeblich neuem Inhalt zu überteuerten Preisen auf den Markt schmeißen können.

Ja liebe Schulbuchverlage. Wenn es also wirklich stimmen sollte, habt Ihr den Knall Nummer 2 also auch nicht gehört und seit tatsächlich auf beiden Augen blind und auf beiden Ohren taub! Ich bin gespannt wie die "digitalen" Schulbücher der deutschen Schulbuchverlage aussehen werden.

Ganz einfach: PDF mit DRM, funktioniert aber nur, wenn das entsprechende Buch daneben liegt. Dann wird das ganze als Bundle verkauft, natürlich zum doppelten Preis, weil man nun eben die digitale Version auch hat, funktioniert dann aber auch nur auf nem 286er Windows 3.1- System.

Microsoft hat es vor allem nicht interessiert, was auf dem Betriebssystem so alles nicht lief. Wegen irgendwelcher Inkompatibilitäten.
Ich habe letzte Tage einem Nachbarn einige Unfallbilder aus seiner Kamera auf eine CD gebrannt. Sein tolles Windows war leider zu der ALDI-CD nicht kompatibel.

Es ist doch wohl eher eine Leistung von Microsoft, eine fast unendliche Zahl an möglichen Hardwarekombinationen ziemlich gut zu unterstützen, während es Apple ja auch immer mal wieder schafft, Bugs und Inkompatibilitäten in die Handvoll Mac-Kombinationen zu bringen. Die Leistung von Apple in allen Ehren, aber wie hier in völligem Unwissen an Microsoft rumgemäkelt wird und mit zweierlei Maß gemessen, nervt einfach nur noch. Mit beiden Systemen kann man sehr gut arbeiten und damit sollte es doch gut sein.

Wieso völlige Unwissenheit, das oben beschriebene hat nichts mit Unwissen zu tun, sondern mit praktischer Erfahrung. Wenn ich jpg-Dateien auf eine CD-R brenne, dann ist das keine unendliche Zahl an möglichen Hardwarekombinationen, sondern ein international genormter Standard an Bilddatei gebrannt auf einen überall zu kaufenden Massenspeicher (auch international genormter Standard).
Sowohl auf meinen Macs als auch auf dem alten Windoofrechner meiner Frau liess es sich öffnen. Naja, wem erzähle ich das?

Und was bitte hat es mit Microsoft zu tun, wenn ein CD-Laufwerk von Hersteller XYZ eine CD von Hersteller XYZ nicht öffnen kann? Wie du ja selbst schreibst, kann es an Windows selbst nicht liegen, da es auf dem Rechner deiner Frau ging. Es gibt genügend verschiedene CD-Formate und genügend verschiedene Rohlinge und wenn du kurz mal Google bemühst, wirst du lange Listen mit Inkompatibilitäten finden, für die Windows nichts kann Das gleiche gilt natürlich auch für den Mac, die natürlich auch keine eigenen Rohlinge oder CD-Laufwerke produzieren, und User eben auch mal ne CD haben, die nicht geht. Weil du ein mal in 10 Jahren ne CD gefunden hast, die auf einem Windows-Rechner nicht ging und auf nem Mac schon, baust du darauf deine Beweisführung für das minderwertige Windows auf? Ganz ehrlich, bei dem was du in diesem Thread schon an "Wissen" über Computertechnik offenbart hast, wundert es mich nicht, dass du nicht mit Windows zurechtkommst. Aber genau dafür gibt es ja mit dem Mac auch eine Alternative, das ist ja gut so. Nur warum dann immer auf Microsoft rumhacken? Wer halbwegs Ahnung von Computern hat, der wird auch mit Windows gut arbeiten können. Ich auf jeden Fall arbeite wie sehr viele andere Menschen auch sehr gut mit beiden Systemen, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben.

Wahrscheinlich genau wie die gedruckten Bücher. Schließlich lernt man hierzulande einheitlich nach Lehrfaden. Keine Ahnung wie das auf dem Planeten Apple ist.

Apple stellt hier doch nur die Publishing-Umgebung zur Verfügung, keine Schulbücher. Nur dass amerikanische Verlage dies nutzen, die deutschen Verlage aber nicht. Der Unterschied ist nur, dass die Schüler so die Wahl haben, ob sie 600 Gramm IPad oder teilweise 10 bis 12 Kilo Bücher mitschleppen. Wenn ich dran denke, was allein der Diercke Weltatlas wiegt. Und jeder Erdkundelehrer erwartet, dass er jedesmal mitgebracht wird, egal ob er im Unterricht gebraucht wird oder nicht. Denkt mal an die Kids!
Ach, zur technischen Information: Egal wieviel Bücher auf dem IPad gespeichert sind, es wird nicht schwerer!

iPad für alle und viele Probleme im Bildungssystem sind wie weggezaubert? Dazu noch die Heilung für Krebs gefunden und der Weltfrieden ist sichergestellt? Dass unsere Politiker darauf noch nicht gekommen sind, die sind aber auch zu blöde ...

Zu den Kommentaren, das "Apple-Only" unsinnig wäre:

Wieso nicht Apple-Only? Es ging doch auch jahrzehntelang Microsoft-Only und keiner hat sich aufgeregt...

Naja, es ist schon ein Unterschied, ob man nur an ein Betriebssystem gebunden ist, oder aber an Software UND Hardware (die auch noch in der oberen Preisklasse angesiedelt ist). Noch dazu hat es Microsoft immer herzlich wenig interessiert, was auf dem Betriebssystem so alles lief, während man sich bei Apple die Situation vorstellen kann, dass sie z.B. ein Lehrbuch für den Sexualkundeunterricht nicht verkaufen wollen, weil es ihrer Meinung nach zu freizügig ist.

Vielleicht solltest du dir mal Gedanken darüber machen, was der Unterschied zwischen Büchern und Computern ist.

Fertig, und jetzt?

Immer noch nichts gelernt... na ja, Apple-Fanboy halt...

Du wolltest doch nur von uns wissen, was der Unterschied zwischen Büchern und Computern ist, weil Du ihn selbst nicht weisst! DAS haben wir aus deinen Ausführungen schon lernen können!

MS ist aber offen, Apple nicht. Siehst du den springenden Punkt?

Offen ist out. Immer komplexere Systeme die von immer weniger Nutzern durchschaut werden - logische Schlußfolgerung: die Zukunft liegt nicht im Offenen.

Spannend ist doch die (wohl kaum zu beantwortende) Frage, OB die deutschen Schulbuchverlage ÜBERHAUPT etwas angekündigt hätten, WENN Apple nicht mal wieder Tatsachen geschaffen hätte.

Ja, denn entsprechende Initiativen gab es schon vor Jahren, nur leider mit mäßigem Erfolg.

Das wird dann vermutlich so aussehen, als würde ich meine Schulbücher zerschneiden, die auf einen Mittelklasse-Scanner lege, und sie mir mit GoodReader und Co ansehe.
Klasse!
Das wird das Schulwesen revolutionieren ;-), zumal es noch Lehrer gibt, die nicht einmal wissen, wie der CD-Player, der in jedem Klassenzimmer untergebracht ist, eingeschaltet wird...

Stimm ich zu.

Ganz toll. Ich sollte wohl öfter mal in die Maclife-Kommentare reinschauen... Trockenes Thema, feuchte Kommentare... ;-)))) LOL

Hinweis: der etwas schlüpfrige Post, auf den sich dieser Kommentar bezog, wurde zwischenzeitlich entfernt.

Spannend, als mittelalter Lehrer die Diskussion zu verfolgen. Seit einiger Zeit unterrichte ich eine Kombination aus Wirtschaft und Informatik an einer Hauptschule. Was ich dort teilweise erlebe, lässt mir die Nackenhaare zu Berge steigen. Nicht die Lehrer sind im Umgang mit Computern unerfahren. Ein großer Teil der Schüler sind weitaus schlimmer dran - obwohl sie zu Hause einen Hohleistungsrechner stehen haben. Wesentliche Grundlagen sind häufig nicht vorhanden. Wie installiere ich ein Programm? Wo finde ich ein Programm???? Wo habe ich eigentlich meine Präsentation gespeichert? Und das in Klasse 7. Selbst meine älteren Kollegen bzw. mein fast 70 Jahre alter Schwiegervater kapieren mehr. Warum? Weil sie mitdenken!

Doch zu iBook 2: viele meiner selbst kreierten Unterrichtseinheiten zu Geschichte, Erdkunde und Mathematik werde ich modifizieren. Jedoch nicht für Schüler, sondern für mich als Lehrer - mit fertigen Tafelbildern etc. zu fertigen Einheiten, die ich dann schlicht und einfach durchziehen kann. Folien ade! Schwerer Koffer - ade. Rücken o.k.!

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