IHS Supply hat jetzt auch das iPad Air auseinandergenommen und bei einer genauen Begutachtung der Komponenten festgestellt, dass es billiger in der Produktion ist, obwohl die Technologie weiter entwickelt ist als im iPad 3. Demnach liegen die Kosten der Komponenten je nach Modell zwischen 247 US-Dollar und 361 US-Dollar. Und liegen damit gegenüber dem iPad 3 für das Einsteigermodell um 42 US-Dollar niedriger. Eingerechnet wurden von IHS nur die Kosten der Bauteile, nicht aber Entwicklungskosten, Patentgebühren, Marketing- und Vertriebskosten.
Höher liegen die Kosten allerdings für die Komponenten Display und Touchscreen, für die IHS 133 US-Dollar veranschlagt. Bedingt durch einen neuen Touchscreen-Sensor, der unter einer äußeren Schicht aus Gorilla-Glas liegt, von der allerdings nur noch eine Schicht benötigt wird. Hier schlägt die aufwändigere Technologie zu Buche, die ebenfalls dafür sorgt, dass statt 84 LEDs nur noch 36 für die Hintergrundbeleuchtung benötigt werden.
Weitere Komponentenpreise gibt IHS zum Beispiel für den A7-Prozessor mit 18 US-Dollar pro iPad an, 32 US-Dollar sind für den Chip für die Mobilfunkdatennetze fällig. Auch hier der Vorteil: Mit diesem Chip im iPad Air ist Apple allerdings in der Lage, sämtliche LTE-Frequenz abzudecken.
Aufgrund dieser Komponten-Preise kalkuliert IHS für das iPad Air eine Marge von 45 Prozent für das Basis WiFi-Modell und bis zu 61 Prozent beim Spitzenmodell.
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