Laut dem ehemaligen Apple-Mitarbeiter stehen die Chancen für Apple gut, mit der iWatch einmal mehr ein Produkt zu kreieren, das „zuerst unterschätzt, später jedoch einen prägenden Einfluss auf unser Leben und Apples Vermögen“ haben könnte. Dabei sieht Tognazzini vor allem die Möglichkeit, die iWatch als sichere Authentifizierung zur Anmeldung am Rechner oder für Webseiten zu verwenden: „Wenn die iWatch nichts anderes macht als mich von der 10-20-maligen Eingabe meiner Passcodes und Passwörter am Tag zu bewahren, ich würde sie kaufen …“ Ausreichende Sicherheit könnte Apple durch die Kombination mit einem Fingerabdruck-Scanner erreichen, Unternehmen stünde mit der iWatch sogar eine besonders sichere Kombination von Passwort und iWatch zur Verfügung.
Zudem könnte uns die iWatch vor dem Verlust oder dem Vergessen des iPhones bewahren. Da beide Geräte miteinander verbunden wären, könnte die iWatch uns warnen, wenn sich das iPhone nicht in Reichweite befindet. Das „Top-Secret iPhone auf dem Barhocker“ könnte somit der Vergangenheit angehören. Hat man das iPhone lediglich im kreativen Chaos verlegt, ließe sich das Gerät durch einen Tipp auf ein Symbol der Uhr zum Blinken & Piepen überreden.
Andere Funktionen, wie die Anzeige eines einkommenden Telefonats, die Verwendung beim Sport oder als Messgerät wie Temperatur und Luftdruck sind zwar bereits aus anderen Smartwatches wie der Pebble bekannt, doch Tognazzini hat noch eine anders Sensor-gesteuertes „Killer-Feature“ in petto: Mithilfe eines Höhenmessers ließen sich die Millionen von iWatches dazu verwenden, Apples Kartendienst mit neuen Daten zu füttern. Probleme wie „versunkene“ Brücken oder Berge ohne Erhebung könnten so ausgemerzt werden.
Klar, dass auch Anwendungen wie eine Bezahlfunktion über NFC, Musiksteuerung, einer Uhr mit automatischer Zeitzonen-Anpassung, Siri-Suche - und Heimsteuerung, Anzeige von Wetter-Daten oder die Funktion als Mini-Navi für die Navigation zu Fuß nicht fehlen. Dabei könnte Siri mithilfe der GPS-Daten auch dabei helfen, bestimmte Bauwerke mit einer einfachen „Was ist das für ein Ding?“-Frage zu identifizieren.
Doch wie stehen die Chancen für einen solchen Tausendsassa? Apples „Mitarbeiter Nummer 66“ ist sich sicher, dass sich innerhalb von Apple auf jeden Fall eine Forschungsgruppe mit der Entwicklung einer solchen Armband-„Uhr“ auseinandersetzt. Doch „vor kommendem Dienstag“, wie Tognazzini schreibt, wird die iWatch nicht auf den Markt kommen. Apple beobachte den Markt erst und lässt anderen Experimenten den Vortritt. Ein Jahr oder „7500 Passcode-Eingaben“ hält Tognazzini für das Minimum.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Smartwatch: Ex-Apple-Mitarbeiter spricht über mögliche „iWatch“" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Ich stell mich schon mal, damit ich auch ja als erster eine bekomme.
Das Umsatz potential so eines Geräts würde zwar nicht reichen um die darbende, fast Bankrotte Firma Apple für die Börse wieder attraktiv zu machen, als Konsumenten würde es mich durchaus ansprechen, wenn ich damit auf Funktionen des iPads zugreifen könnte ohne es aus der Tasche zu nehmen.
Dass Apple an so was arbeitet, und das nicht erst seit Gestern dürfte klar sein. Dass das Thema jetzt mal wieder durch die Presse geistert, dürfte von Apple gezielt lanciert worden sein um zu zeigen dass sie immer noch innovativ sind auch wenn sie schon seit ein paar Wochen keine Weltneuheit mehr präsentiert haben.
@obiwankentoni: fast Bankrotte Firma....türlich...naatürlich...