Vom „Goldenen Pfad“ und einer programmierten Signal-Anzeige

Riskanter Plan: Ehemaliger Apple-Entwickler schildert die Präsentation des ersten iPhones

Gut sechseinhalb Jahre liegt die Präsentation des Ur-iPhones schon wieder hinter uns. Dennoch wird die Keynote als Startschuss einer neuen Ära und aufgrund von Steve Jobs bemerkenswerter Performance nicht nur Apple-Fans auf ewig in Erinnerung bleiben. Auch in Apples Geschichtsbücher dürfte die Keynote als einer der risikoreichsten Abende vermerkt werden. Warum, schildert ein ehemaliger Apple-Entwickler.

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Das iPhone war zum Zeitpunkt der Präsentation weder aus Hardware- noch aus Software-Sicht fertiggestellt. Wie Fred Vogelstein in der New York Times schildert, sei das iPhone zur Zeit der Keynote noch von Problemen wie abbrechenden Anrufen, dem Verlust der Internetverbindung und selbst kompletten Abstürzen geplagt gewesen. Weder komplette Videoclips noch Musik-Dateien ließen sich Anfang 2007 abspielen, ohne dass das iPhone sich in einen Neustart verabschiedete.

Dennoch bestand Steve Jobs darauf, die Funktionen des iPhones dem versammelten Publikum live zu präsentieren. Die Lösung: Der so genannte „Goldene Pfad“ – eine spezifische Reihenfolge und Auswahl an Handlungen, die sicher stellen sollte dass die Chance auf einen Absturz so gering wie möglich war.

Zudem wurde die Anzeige der Signalstärke durch Apples Entwickler auf maximalen Empfang festgestellt. Etwaige Schwankungen im Mobilfunknetz oder sogar der komplette Verlust der Verbindung wurden durch diesen Trick kaschiert.

Tatsächlich war die Präsentation im Rückblick ein voller Erfolg. Vor allem aber erklärt Vogelsteins Schilderung warum zwischen der Ankündigung eines scheinbar fertigen Produkts und der tatsächlichen Veröffentlichung noch mehrere Monate vergingen.

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Ich habe mir die Keynote nochmals angeschaut. Also so schlimm kann es mit dem iPhone nicht gewesen sein, zu groß für einen goldenen Pfad für das was alles hiermit dem iPhone während der Keynote gemacht worden ist.

Gott sei dank hast Du uns aufgeklärt. So ein Apple Entwickler kann ja keine Ahnung haben, selbst wenn er daran beteiligt war....

Tja, vielleicht erstmal den artikel lesen und dann was dazu schreiben!
Ist auch sehr interessant:
Http://www.nytimes.com/2013/10/06/magazine/and-then-steve-said-let-there-be-an-iphone.html?pagewanted=1&_r=2

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