Demo für die Black Hat Konferenz

iOS-Hack: Ladegerät verseucht iPhones mit Schadsoftware

Das iPhone gilt aufgrund von Apples Abschottung als relativ sicher, doch das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Apple und Hackergemeinde hat in den vergangenen Jahren regelmäßig Lücken offenbart. Und mit der richtigen Hardware funktioniert ein Hack sogar unbemerkt. Beispielsweise mit einem Stromadapter.

Von   Uhr

Während von einem Standard-Stromadapter, der jedem iPhone beiliegt, selbstverständlich keine Gefahr ausgeht, können ähnliche Produkte aber dennoch entwickelt werden. Für die Black Hat Konferenz hat ein Team aus Wissenschaftlern des Georgia Institute of Technology ein solches Gerät entwickelt.

Der Stromadapter namens Mactans, ein anderer Name für die „Schwarz Witwe“-Spinne, wurde von den Tüftlern mit einem BeagleBoard-Minirechner von Texas Instruments modifiziert, der das iPhone innerhalb einer Minute knacken kann. Obwohl das Ladegerät derzeit noch etwas größer ist als ein normaler Adapter, ließe sich mit etwas mehr Zeit und Geld problemlos eine schädliche und zum Verwechseln ähnliche Version entwickeln, so die Wissenschafler.

Wie genau der Hack funktioniert, ist derzeit noch nicht bekannt. Allerdings sollen alle iPhone-Anwender betroffen sein – egal ob das iPhone mit einem Jailbreak versehen ist oder nicht. Mit herumliegenden USB-Adaptern gilt es somit der Zukunft vorsichtig zu sein.

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "iOS-Hack: Ladegerät verseucht iPhones mit Schadsoftware " kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

... sehr warscheinlich werden die hacker dann eine millionenauflage dieser modifizierten netzteile bei foxconn fertigen lassen, nur um die bildersammlung mässig begabter hobby fotografen heranzukommen.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.