iPhone und die deutsche Wirtschaft

Infineon dementiert Vertragsende für iPhone-Chips

Infineon, Ableger des Siemens Konzerns mit Standorten in Dresden und Leipzig, steht auch aufgrund der Wirtschaftskrise stark unter Druck. Aufträge – vor allem lukrative – sind sehr gefragt. Vor allem, wenn sie vom Börsenliebling Apple stammen. Angeblich soll nun Apple seine Verträge mit Infineon gekündigt haben, was Infineon postwendend dementiert.

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Infineon produziert die Chipsets für die iPhones der 3G-Reihe, die zu Beginn mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. Aber nicht nur die technischen Schwierigkeiten bereiten Infineon Probleme, sondern vor allem die gesamte wirtschaftliche Lage. Erst im Oktober wurde beim Chiphersteller die Kurarbeit beendet und man erwartet nach eigenen Aussagen eine positive Entwicklung bei den Aufträgen für das kommende Geschäftsjahr. Eine Beendigung der Verträge mit Apple wäre ein schwerer Verlust für Infineon.

Daher wurde das Gerücht auch umgehend von einem Unternehmenssprecher zurück gewiesen. Man habe laut IT-Times „keinen Vertrag verloren“. Das Problem für Infineon war bislang, dass man nie offiziell bestätigt hat, die Chips für das iPhone 3G tatsächlich zu liefern. Ob es sich allerdings nur um ein Gerücht handelte, das von der Konkurrenz gestreut wurde, um Infineon einen Kunden abspenstig zu machen oder die Kurse zu drücken, oder ob es sich um das reguläre Ende eines Vertrags handelt, ist ungewiss. Denn Apple hat mit P.A. Semi seit anderthalb Jahren seinen eigenen Chiphersteller im Haus.

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