Bedingungen auf dem Flash-Speichermarkt

Apple: Fragwürdiges Einkaufverhalten?

Wer auf einem Markt als mächtiger Nachfrager auftritt, kann viele Bedingungen diktieren. So viele, dass es mitunter die Wettbewerbsbehörden auf den Plan rufen kann. Auch wenn das bei Apple noch nicht der Fall ist - der Umgang des iPhone- und iPod-Produzenten mit Flash-Speicher-Herstellern wird in der Industrie von einigen mit Besorgnis gesehen.

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"Es gibt wachsende Beschwerden in der Halbleiterindustrie, dass Apple [...] die Preise von NAND-Flash-Speichern durch fragwürdige Kaufstrategien manipuliert", meldet das koreanische Internetportal Korea Times unter Berufung auf eigene Quellen. Demnach soll der kalifornische Hersteller wiederholt hohe Mengen an Speicherchips ordern, um gute Konditionen zu erlangen, aber nur Teile davon auch tatsächlich abnehmen.

Flash-Speicherchips werden vornehmlich in Apples iPod- und iPhone-Produktlinie benutzt und dienen als Speicherplatz für Musik, Videos und andere Medien. Durch die starke Verbreitung von Apples Produkten waren in der Vergangenheit andere Hersteller wiederholt auf Probleme bei der Beschaffung von Speicherchips gestoßen, da Apple auf dem Chipmarkt bereits viel Material aufgekauft hatte. 

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