Nicht weniger als 2684 Seiten umfasst das Referenz-PDF vom 3. Dezember mit den Spezifikationen für Bluetooth 4.1. Glücklicherweise fasst die Pressemeldung zusammen, wo die Hauptvorteile der überarbeiteten Technologie zu suchen sind, die mit einfacher Anwender-Erfahrung und der Phrase „just works“, sprich „funktioniert einfach“ wirbt.
- Unter „Koexistenz“ mit LTE versteht Bluetooth die automatische und nahtlose Kooperation mit LTE-Geräten, die Interferenzen vermeiden und Übertragungen koordinieren soll.
- Als „bessere Verbindungen“ wird die neue, weitreichende Kontrolle über die Intervalle für erneuten Verbindungsaufbau bezeichnet. So können sich zum Beispiel bei Wiederbetreten eines Raumes zwei Bluetooth-Geräte automatisch wieder verbinden, ohne den Anwender damit zu belästigen.
- „Verbesserten Datentransfer“ verspricht der neue Modus „bulk data transfer“, der große Mengen Daten in kürzester Zeit zu übertragen erlaubt. Als Beispiel wird die Heimkehr mit dem Fitnessmesser genannt.
Der schon 2010 geprägte Infrastruktur-Begriff „Bluetooth Smart“ wird mit Version 4.1 weiter ausgefüllt, indem Geräte gleichzeitig als Peripherie und Verteilerknoten (Hub) agieren können. Hierzu als Beispiel gereicht wird eine Smartwatch, die dem Anwender im Display sowohl die Daten eines laufenden Herzfrequenz-Messers als auch die des angebundenen Smartphones zusammenfasst.
Zu guter Letzt wird die Kompatibilität mit IPv6 beworben, die dem immer beliebter werdenden Bluetooth auch zukünftig Konnektivität und Kompatibilität sichern soll.
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