Die perfekte Festplatte für Ihren Mac!

Teil 2: Externe Festplatten

Als Computer noch neu und elitär waren, galt der Einbau von Speicher als Routine. Wer programmieren konnte, den durfte so etwas nicht überfordern. Ehrensache. Mit der IT-Revolution, dem Internet und MP3s wuchs jedoch die Zielgruppe und die Festplattenhersteller erkannten: Wir brauchen günstige, leicht anzuschließende Datenspeicher für all die Unbedarften und Einsteiger, die sich nicht mit echter Schrauberei auskennen. Das war die Geburtsstunde der externen Festplatte. Verachtet von allen außer den Unbedarften und Einsteigern, aber enorm erfolgreich. 

Heute indes haben auch echte Computerfreaks längst erkannt: Kaum ein Gerät ist praktischer für ein Backup oder den unkomplizierten Transport großer Datenmengen. Für diese Zwecke sind im Handel externe Festplatten in allen Farben und Formen erhältlich, ja, selbst Modelle mit dem Aussehen eines Legosteins existieren. Allerdings kommt mit FireWire, USB und eSATA ein wahrer Anschlusswust hinzu, der bis auf hartgesottene Geeks jeden verwirren muss, der einen solchen Datenspeicher kaufen möchte. Daher hilft es, die Anschaffung genau zu planen. 

Größe und Strom

Zunächst muss sich der Interessent zwischen zwei Größen entscheiden: 2,5 und 3,5 Zoll stehen zur Auswahl. Während beim Einbau aber peinlich genau auf die richtige Passform geachtet werden muss, darf der Dschungelkäufer bei den Externen frei wählen. Allerdings gilt: Je kleiner, desto teurer, denn Miniaturisierung ist aufwändig. Wenn die spätere Festplatte also dauerhaft auf dem Schreibtisch verweilen soll, lässt sich mit einem 3,5-Zoll-Gerät Geld sparen. Derlei Exemplare benötigen aber stets ein Netzteil. Wer deshalb Portabilität und Unabhängigkeit von der Stromversorgung schätzt, greift zu den kleineren Modellen mit 2,5 Zoll Größe: Sie werden über den FireWire- oder USB-Anschluss des Computers mit Energie versorgt. Allerdings belegen USB-Festplatten dafür manchmal zwei USB-Anschlüsse am Mac und bringen ein passendes Y-Kabel mit. 

Steht die Größe fest, muss der Inter­essent die nächste Dschungelprüfung bestehen: Die Wahl der Verbindung zwischen Computer und Datenspeicher nämlich. Die vor allem im PC-Bereich immer populärer werdende Variante eSATA ist für die meisten Mac-Anwender uninteressant: eSATA ist, dafür steht das „e“, nichts weiter als eine „externe“ Version des S-ATA-Standards. Der ist zwar genauso flink wie sein interner Verwandter, doch fehlt sämtlichen aktuellen Apple-Computern der passende Anschluss. Nur für den Mac Pro ist im Fachhandel ein Sonnet eSATA Extender Cable für rund 20 Euro erhältlich. Besitzer anderer Macs müssen auf FireWire oder USB ausweichen.

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