Auch der Aufpreis für Flash-Festplatten kann schlecht angelegt sein. Den in iPod und iPhone verbauten Speicherchips gehört zweifelsohne die Zukunft, und sie haben deutliche Vorteile gegenüber der etablierten Konkurrenz: Anstatt Daten auf Metallscheiben zu sichern, speichern sie Informationen in unbeweglichen Chips. Weniger bewegliche Technik sorgt für höhere Zuverlässigkeit und Haltbarkeit, auch der Stromverbrauch sinkt. Und dank pfeilschnell auslesbarer Speicherbänke sind sie äußerst flink. Allerdings nur in der Theorie. Denn von dieser Idealvorstellung sind heutige Modelle ungefähr so weit entfernt wie der erste iMac vom aktuellen Gerät.
Herkömmliche Festplatten lesen und schreiben bei 5.400 U/min rund 60 bis 70 Megabyte pro Sekunde (MB/s), 7.200 U/min schnelle Modelle sogar 80 bis 120 MB/s. Demgegenüber können die derzeit teuersten Flash-Festplatten zwar Datenraten von 100 bis 120 MB/s liefern, doch das Gros der Modelle erreicht diese Werte nur beim Lesen, und viele Geräte fallen beim Schreiben auf gerade einmal 20 MB/s ab. Auch sind sie sehr teuer: Kosten 500-GB-Festplatten im Notebook-Format derzeit rund 120 Euro, verschlingt ein nur 128 GB fassender Flash-Speicher mindestens das Dreifache. Grund genug also, derzeit noch auf Bewährtes zu setzen.
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