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Gerade auf Kinder übt der Mac und im Allgemeinen ein Computer eine große Anziehungskraft aus. Daher sollten Sie generell darauf achtgeben, dass Ihre Kinder nicht zu lange am Mac sitzen und deswegen ihre anderen Pflichten oder sogar ihre Freunde vernachlässigen. Bezüglich der Vorschläge, wie lange eine Kind welchen Alters den Computer nutzen darf, können Sie sich an den Angaben im Kasten orientieren.
Der falsche Weg sind in jedem Fall selbstherrliche und unbegründete Verbote. Setzen Sie besser auf Zusammenarbeit, und versuchen Sie Ihre Kinder mit einzubinden. Dies ist vor allem deswegen sinnvoll, weil viele Kinder und vor allem Jugendliche ohnehin schlau genug sind, Verbote zu umgehen.
- Kinder bis zu 6 Jahren sollten – wenn überhaupt – täglich nicht mehr als 30 Minuten vor dem Mac verbringen.
Oftmals kennen sie sich besser mit Computern aus als ihre Eltern. Wird beispielsweise der Internetzugang am heimischen Mac eingeschränkt, dann gibt es immer noch internetfähige Mobiltelefone, Internetcafés, Freunde mit Computern oder Elektro-Discounter mit Ausstellungsgeräten. Falls Konflikte bezüglich der Computer- und Internetnutzung auftreten, reden Sie zunächst mit Ihren Kindern. Setzen Sie sich am besten gemeinsam vor den Mac, surfen Sie zusammen im Web. Versuchen Sie Ihren Kindern auch zu vermitteln, welche Gefahren im Internet lauern und wie sie am besten damit umgehen.
Wenn alles nichts hilft – Die Kindersicherung
Wollen Ihre Kinder partout nicht auf Sie hören, dann können Sie zunächst einmal mit der Ausgabe so genannter „Computergutscheine“, beginnen. Auf denen wird festgehalten, wie lange Ihr Kind täglich am Mac sitzen darf. Die Zeit kann es sich dabei frei einteilen. Stellen Sie beispielsweise einen Computergutschein für 60 Minuten aus, dann kann es 30 Minuten am Vormittag und 30 Minuten am Nachmittag den Mac benutzen, aber auch die ganzen 60 Minuten an einem Stück.
Zur Unterstützung der Computergutscheine können Sie – wenn es nicht mehr anders geht – auf die Kindersicherung von Mac OS X 10.6. setzen. Hier lassen Sich die Computerzeiten ebenso genau festlegen, wie welche Programme gestartet und welche Websites aufgerufen werden können. Denken Sie aber daran, absolute Sicherheit gibt es auch hier nicht.
Fazit
Die einfache Bedienung, die vorbildliche Software und das gefällige, wenig aufdringliche Design eines Mac prädestiniert die Computer aus Cupertino als tägliche Begleiter im Schulalltag wie in der Freizeit. Zwar ist ein Mac immer noch etwas teurer als vergleichbare Windows-PCs, durch die Wahl der günstigsten Geräte aus der breiten Angebotspalette und Ermäßigungen für Schüler lässt sich aber noch der eine oder andere Euro sparen. Ein noch kleineres Loch in die Familienkasse reißt der Kauf eines gebrauchten oder „refurbished“ Mac direkt von Apple. Das moderne und ausgereifte Betriebssystem Mac OS X 10.6 und die zahlreichen mitgelieferten, weitgehend intuitiv bedienbaren Programme machen den Einstieg auch für Kinder einfach. Gute Software ist in rauen Mengen verfügbar und in vielen Fällen gratis oder kostengünstig erhältlich. Auf dem Intel-Macs lassen sich sogar Windows installieren und alte Anwendungen nutzen. Aber auch der Mac ist „nur“ ein Computer. Er entlastet weder Eltern von der Verantwortung noch ihre Kinder davor, auf Gefahren beim Surfen im Internet, beim Aufenthalt in Chats, sozialen Netzwerken oder beim Spielen von Online-Rollenspielen acht zu geben. Daher sollten Sie den Mac nicht als „Babysitter“ missbrauchen und Ihre Kids damit machen lassen, was und wie lange sie wollen.
- Seite 1: Der richtige Mac für Kids
- Seite 2: MacBook
- Seite 3: Die Software
- Seite 4: Was ist mit alten Windows-Anwendungen?
- Seite 5: Nur noch 10 Minuten …
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