Brennen am Mac

Nichts wie weg damit

Um eine einmal beschreibbare CD braucht man sich nach dem Brennen keine Gedanken mehr zu machen, sie lässt sich sowie-so nicht mehr verändern. Ein wiederbeschreibbarer Rohling (RW) zwar auch nicht, aber man kann ihn zumindest komplett löschen, um ihn danach erneut mit digitalen Daten zu füllen. Dies geschieht mit Hilfe des Festplatten-Dienstprogramms, welches Sie auf der Festplatte unter Programme > Dienstprogramme finden. Wenn die zu löschende CD im Lauf­werk liegt, erscheint sie im Festplatten-Dienstprogramm links in der Seitenleiste. Klicken Sie sie an, wählen Sie im Hauptfenster Löschen und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Löschen. Nach ein paar Minuten ist das Medium wieder bereit, mit neuen Daten beschrieben zu werden. Auch Toast ist in der Lage, wiederbeschreibbare CDs und DVDs von ihren Daten zu befreien. Wählen Sie dazu aus dem Menü Recorder > Löschen... und klicken dann auf Löschen oder wahlweise Schnell löschen.

Wenn das Me-dium gleich wieder beschrieben werden soll, reicht die schnelle Variante völlig aus. Möchten Sie aber die Daten auf dem Rohling wirklich unleserlich machen, sollten Sie ihn nicht schnell löschen lassen. Eine auf diese Weise gelöschte CD kann außerdem auch problemlos in einem anderen Brenner von einem anderen Brennprogramm oder auf einem anderen Betriebs­system wieder beschrieben werden. Normalerweise funktioniert das zwar auch mit der Kurzfassung des Löschvorgangs fehlerlos, aber mit Blick auf die Datensicherheit sollte man eher Vorsicht walten lassen. Eilige Zeitgenossen, die das Festplatten-Dienstprogramm zum Löschen ihrerer Rohlinge benutzen, können im übrigen auch dort eine „schnelle“ Löschvariante wählen.

Fazit

Das Erstellen einer eigenen CD oder DVD ist gar nicht schwierig. Sowohl mit den Mitteln des Betriebssystems als auch mit der kommerziellen Software von Roxio lassen sich gute Ergebnisse erzielen. Toast bietet den großen Vorteil der Einheitlichkeit: Sämtliche CD- und DVD-Formate werden in ein und demselben Fenster hergestellt, was die Arbeitsabläufe erheblich vereinfacht. Außerdem kann Toast mit einer riesigen Fülle von Einstellmöglichkeiten aufwarten, die dem Anfänger erfreulicherweise nicht im Weg stehen, dem Profi hingegen vielfältige Möglichkeiten der Einflussnahme auf den entstehenden Datenträger geben.

All das vereint Roxio unter einer einheitlichen Ober­fläche mit dem einzigen Ziel, Daten zu brennen. Apple hat sich hingegen für einen anderen Weg entschieden. Hier liegt der Schwerpunkt nicht auf dem Ziel – dem Beschreiben einer CD oder DVD –, sondern auf der Quelle des Datenmaterials. Dateien und Ordner werden mit dem Finder verwaltet, und deshalb ist auch der Finder für das Brennen von Daten zuständig. Ebenso ist iTunes sowohl für die Verwaltung wie auch für das Schreiben von Musikdaten zuständig. Beide Ansätze haben ihre Berechtigung, und mit beiden Varianten lassen sich erstklassige Ergebnisse erzielen.

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