Brennen am Mac

Die Daten vorbereiten

Legt man eine leere CD in das Laufwerk ein, erscheint sie, wie jede andere CD sonst auch, auf dem Schreibtisch und in der Seitenleiste von Finder-Fenstern. Doppelklickt man nun dieses mit Neue CD betitelte CD-Symbol beziehungsweise klickt auf das entsprechende Symbol in der Seitenleiste, öffnet sich ein Finder-Fenster, das fast wie ein gewöhnliches Fenster aussieht. Der einzige Unterschied zu normalen Fenstern ist der graue Balken oben im Fenster, in dem links Beschreibbare CD steht und sich rechts eine mit Brennen beschriftete Schaltfläche befindet.

Am unteren Rand des Fensters kann man ablesen, wie viel Platz auf dem eingelegten Rohling insgesamt vorhanden ist, und wieviel man davon schon durch Hinzufügen von Daten verbraucht hat. Letzteres funktioniert so lange, bis man die vorhandene Kapazität überschreitet. Tritt dieser Fall ein, wird nur noch angezeigt, wie groß das leere Medium sein müsste, um alle ausgewählten Daten darauf unterzubringen. Für diejenigen, die dem Finder nicht automatisch die Kontrolle über jeden eingelegten Rohling geben wollen, indem sie in den Systemeinstellungen Keine Aktion eingestellt haben, hält Apple eine weitere Möglichkeit parat: Man wählt im Finder Ablage Neuer Brenn-Ordner aus. Daraufhin erzeugt der Finder auf dem Schreib­tisch einen Brenn-Ordner mit typischem schwarz-gelben Brenn-Symbol.

Dieser lässt sich genau so wie die oben beschriebene Neue CD einsetzen. Bei einem solchen Brenn-Ordner müssen Sie selbst darauf achten, dass die hinzugefügte Datenmenge nicht die Kapazität des vorgesehenen Mediums übersteigt. Ist das nicht der Fall, wird bei dem Versuch der Hinweis eingeblendet, dass ein Medium mit größerer Kapazität eingelegt werden soll. Nun kann man einfach Dateien und Symbole mithilfe der Maus in dieses Fenster oder auf das Laufwerkssymbol ziehen, ganz so, als würde man Dateien und Ordner im Finder hin- und herschieben.

In diesem Fall werden die Daten aber nicht von ihrem angestammten Platz entfernt. Der Finder „merkt“ sich lediglich, dass diese Dateien gebrannt werden sollen. Vor dem Brennen können die Daten inner­halb eines Brenn-Ordners ganz nach Belieben angeordnet und benannt werden. Hier legt man lediglich das Erscheinungsbild der Daten auf der entstehenden CD fest, und welche Daten überhaupt geschrieben werden sollen. Die Originaldaten werden dabei nicht verändert, man arbeitet hier ausschließlich mit Verweis-Dateien.

Wer schreibt, bleibt

Wenn Sie mit der Zusammenstellung und den Einstellungen der zu brennenden Daten fertig sind, geht es ans Schreiben der Daten auf das eingelegte Medium. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Brennen innerhalb des Fensters. In dem nun erscheinenden Dialogfenster legen Sie den Namen der CD und die Brenngeschwindigkeit fest. Sie können die zusammengestellten Daten auch hier noch als Brenn-Ordner sichern, um sie später erneut auf einen weiteren Rohling zu schreiben, falls Sie mehrere Kopien Ihrer CD benötigen. Mit einem Klick auf Brennen wird der Brennvorgang dann endgültig gestartet. Einige Minuten später ist die selbst erstellte CD fertig und wird auf dem Schreibtisch angezeigt. Voilà!

Vom Mac zu Windows

Eine mit dem Finder beschriebene CD ist immer eine so genannte Hybrid-CD. Das heißt, dass sie sowohl auf dem Mac lesbar ist als auch auf einem Windows- oder Linux-Rechner. Beim Brennen mit dem Finder ergeben sich allerdings keine Möglichkeiten, die CDs ungleichmäßig auf verschiedenen Rechnerplattformen aussehen zu lassen. Welches der genannten Betriebssysteme das gebrannte Medium auch liest, es erscheinen überall sämtliche Daten, die auf der CD verewigt wurden. Wer seine CD oder DVD auf dem Mac anders aussehen lassen möchte als auf anderen Betriebssystemen, muss unweigerlich Toast benutzen.

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