Heiko Bichel: Was erwartet ihr von der diesjährigen WWDC?
Jeremias Radke: Naja, ganz klar: Das neue iPhone wird vorgestellt. Spannend bleibt natürlich die Frage, ob es tatsächlich in diesem Prototypen-Design kommt oder eben doch wieder in dem eher langweiligen Design des iPhone 3G/3GS.
Joachim Kläschen: Steve Jobs gestand doch auf der D8-Konferenz ein, dass die Gizmodo-Kollegen tatsächlich den Prototypen in den Händen hielten.
Jeremias Radke: Aber das heißt ja nicht, dass das Design schon final war, oder? Mich spricht das neue Design auf jeden Fall mehr an und ich würde mich freuen, wenn das neue „iPhone HD“ tatsächlich so aussieht, wie bereits bekannt.
Heiko Bichel: Was bedeutet das „HD“ in diesem Zusammenhang denn überhaupt?
Jeremias Radke: Ist ja noch gar nicht sicher, dass das neue iPhone diesen Namenszusatz tragen wird. Aber irgendwie muss man das Ding ja beim Namen nennen.
Heiko Bichel: Ok, anders formuliert: Was könnte es denn bedeuten? (lacht)
Jeremias Radke: High-Definition, hochauflösendes Display. Das wäre geil. Das wäre richtig, richtig geil. Man würde die einzelnen Pixel dann nicht mehr so stark wahrnehmen.
Heiko Bichel: Aber das Display des aktuellen iPhones ist doch nicht pixelig?!
Joachim Kläschen: Ist schon ok, aber es könnte halt besser sein.
Heiko Fleischmann: Das HD bedeutet in diesem Zusammenhang ganz sicher nicht 1080p, wie man es von den Fernsehern her kennt. Es geht eher um eine schärfere Darstellung bei gleicher Display-Diagonale.
Heiko Bichel: Also das neue iPhone wird kommen, da sind wir uns alle recht sicher. Hauptmerkmal: Schärferes Display. Und vermutlich wird es auch Videochat geben. Aber zurück zur WWDC: Was kommt sonst noch?
Joachim Kläschen: Was auf jeden Fall NICHT kommt, ist ein iTunes, dass von all dem Schrott befreit wurde, die der Anwendung über die Jahre angezüchtet wurde.
Heiko Bichel: Ich finde iTunes super!
Joachim Kläschen: Du hast auch einfach keinen Geschmack … (lacht)
Heiko Bichel: Die einen sagen so, die anderen sagen so.
Heiko Fleischmann: Was im ganzen iPad-Rummel vielleicht ein wenig untergegangen ist: lala.com ist seit einigen Tagen vom Netz. Wer weiß, ob da noch irgendwas in der Pipeline ist. iTunes.com, beispielsweise. Die Server-Farm in North Carolina. iTunes aus der Cloud.
Heiko Bichel: iTunes.com: Was erwartet uns da?
Joachim Kläschen: Dann wird es auf eBay eine Flut an iPhones mit 32 GB Speicherplatz geben, weil alle nur noch die kleinsten Modelle benötigen: Musik streamt man dann ja aus dem Internet …
Heiko Bichel: Wie genau?
Joachim Kläschen: Du kaufst bei iTunes deine Musik, lädst diese aber nicht herunter. Stattdessen kannst du diese unterwegs über das Mobilfunknetz auf dein iPhone streamen.
Heiko Bichel: Aber das klingt unglaublich fehleranfällig.
Joachim Kläschen: Stimmt, das ist ja eine der Sachen, die Apple-Geräte sonst überhaupt nicht sind … (lacht) Im Ernst: Natürlich hat man ein Problem, wenn man in der tiefsten Provinz in einem Funkloch feststeckst.
Heiko Bichel: Aber es ist doch viel besser, wenn ich solche Unwägbarkeiten aus der Gleichung nehme und meine Dateien einfach direkt auf dem Gerät speichern kann.
Joachim Kläschen: Das ist doch „von früher denken“: „Haben, haben, haben“. Man muss nicht alles physisch besitzen.
Jeremias Radke: Der Vorteil liegt doch auf der Hand: Du kannst von fast überall aus auf die größte Musiksammlung der Welt zugreifen, immer dann wenn du willst. Über ein Abo-Modell wäre das doch echt interessant.
Heiko Bichel: Aber streamen ist doch scheisse. Wir wollen doch besitzen?
Joachim Kläschen: Das meine ich doch: „Haben, haben, haben“, die alte Mentalität eben. Aber von wirklichem Besitz kann man bei Dateien doch ohnehin nicht sprechen?
Heiko Bichel: Aber wird es das tatsächlich in dieser Form geben? iTunes.com? War es nicht Steve Jobs, der sich gegen Abomodelle ausgesprochen hat? Eben weil die Menschen „besitzen“ wollen?
Jeremias Radke: Steve Jobs sagt an dem einen Tag so, am anderen Tag so. Das gehört zu den Freiheiten, die ein Visionär von seinem Kaliber genießt. (lacht)
Joachim Kläschen: Aber du hast doch schon jetzt das Gefühl von „Nichtbesitz“. Früher hat man sich eine Platte gekauft, schickes Cover, Sleeve, Poster und so. Ist alles nicht mehr, Downloads sind auch im iTunes Store trotz einiger Goodies doch eigentlich seelenlos.
Heiko Fleischmann: Ich sehe ein „iTunes aus der Wolke“ positiv. Man wird zukünftig eine weitere Option haben, um Musik konsumieren zu können. Das ist ja auch sicherlich kein Ersatz für den iTunes Store, sondern eben eine Ergänzung.
Heiko Bichel: Optimal wäre es natürlich, wenn beide Welten zueinander finden: Download & Streaming-Option im Paket sozusagen. Das würde ich mit mir machen lassen. Was ich nicht will, und ja, ich denke da vielleicht zu sehr in traditionellen „haben, haben, haben“-Mustern, ist, dass ich eine monatliche Gebühr zahlen muss, um auf meine Musik zugreifen zu können. So wie beispielsweise damals bei Napster. Kündigt man das Abo, ist die Musik futsch. Ich aber möchte für mein Geld eben auch Besitz erwerben.
Joachim Kläschen: … es sei denn, du hast vorher einen Kassettenrekorder neben deinen Rechner gestellt, auf die Aufnahme-Taste gedrückt und das Ganze dann wieder digitalisiert. (lacht) Nee, ich kann deinen Einwand gut verstehen, aber Apple wäre nicht Apple, wenn sie das Thema Abomodell nicht so aufbereiten, dass es am Ende jeder haben will. Aber stopp mal. Sind wir eigentlich noch beim Thema? Es ging doch um die WWDC? (lacht)
Alle: Stimmt.
Heiko Bichel: Was ist eigentlich mit iLife? Obwohl … eigentlich ist die WWDC ja für eine entsprechende Ankündigung die falsche Adresse. Was steht noch auf unserem Wunschzettel an Steve?
Jeremias Radke: Ein neuer Mac Pro, der ist überfällig. Sechskern-CPUs sind verfügbar, würde doch passen. Und natürlich wird das iPhone OS 4.0 ein großes Thema sein.
Heiko Bichel: Und das „one more thing“? Ich glaube ja, dass Apple bekanntgeben wird, dass man das MacBook Air einstellen wird …
Heiko Fleischmann: One thing less!
Joachim Kläschen: Genau: „Heute mal etwas ganz anderes: One thing less!“ (lacht). Nee, das wäre schade. Warum auch? Ich persönlich finde ja das Gerücht um ein neues Apple TV im iPhone-Formfaktor interessant. Kein Display, kaum Speicher, aber einen HDMI-Anschluss. Eine kleine Box, über die man Medieninhalte vom Rechner und aus der Cloud auf den heimischen Fernseher streamen kann. Und das alles für einen Preis unter 100 Euro.
Jeremias Radke: Also ich wüsste noch nicht, was ich damit anfangen soll. Dann doch lieber einen Mac Mini als Wohnzimmer-Mac, oder?
Heiko Bichel: Aber für ein solches Gerät wäre doch das iPhone-Event im September der bessere Termin? Es bleibt auf jeden Fall spannend. Feierabend, Jungs!
Transkribiert von Stefan Molz, der endlich mal die tolle Donationware „f5“ ausprobieren konnte und diese hiermit ausdrücklich weiterempfiehlt.
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