Ein wertvolles Mittel, um Sequenzen und somit ganzen Produktionen Leben einzuhauchen, sind Ghost-Notes.
Was sind Ghost-Notes und wozu setzt man diese ein? Schritt 1: Musikalität
Bei allen technischen Möglichkeiten, die heutzutage geboten werden, sollten Sie unbedingt vermeiden, Ihre wirklich musikalische Arbeit zu vernachlässigen. Neben genialen Klängen und schier grenzenlosen Möglichkeiten, die beispielsweise aktuelle Software-Kompressoren und Equalizer bieten, ist das Einspielen und Bearbeiten von Sequenzen eine Kunst für sich.
Was sind Ghost-Notes und wozu setzt man diese ein? Schritt 2: Lebendigkeit
Für die Lebendigkeit in ihrer Musik sind nicht die technischen Hilfsmittel verantwortlich, sondern die Qualität Ihrer ausgearbeiteten Sequenzen. Hier reicht beispielsweise im Bereich Schlagzeug die Bandbreite von statischen Sechszehntel-Maschinen-Sequenzen bis hin zu lebendigen Grooves, bei denen meist die geheimnisvollen Ghost-Notes eingesetzt werden.
Was sind Ghost-Notes und wozu setzt man diese ein? Schritt 3: Geister
Ghost-Notes sind einzelne Noten in einer Sequenz, die zwar kaum hörbar, aber dennoch maßgeblich für das wahrgenommene Leben dieser Tonfolge verantwortlich sind. Für den Einsatz dieser Notentechnik gibt es keine allgemeingültigen goldenen Regeln. Wir möchten Ihnen daher anhand von Beispielen typische Anwendungen erklären.
Was sind Ghost-Notes und wozu setzt man diese ein? Schritt 4: Schlagzeug
Um das authentische und detailreiche Spiel eines Schlagzeugers zu simulieren, sind Ghost-Notes ein wertvolles Werkzeug. Erzeugen Sie auf einer eigenen MIDI-Spur beispielsweise für Bass- und Snaredrum ergänzende Noten. Diese sollten als kleine Zwischenschläge mit geringen aber unterschiedlichen Anschlagstärken gesetzt werden.
Was sind Ghost-Notes und wozu setzt man diese ein? Schritt 5: Sequenzen
Auch Synthesizer-Sequenzen können durch Ghost-Notes aufgewertet werden. Ergänzen Sie dazu beispielsweise bei einer bereits existierenden Sequenz auf einer eigenen MIDI-Spur kurze Notenwerte eine Oktave unter oder über der eigentlichen Sequenz und platzieren Sie diese zusätzlichen Geister-Noten probeweise an unterschiedlichen zeitlichen Positionen.
Was sind Ghost-Notes und wozu setzt man diese ein? Schritt 6: Kleine Geister
Probieren Sie je nach Instrument auch Notenpositionen neben der Sechszehntel-Quantisierung aus, und hören sie die Noten beim Editieren immer gemeinsam mit den anderen Spuren ab. Ghost-Notes sind meist recht subtil wirkende Kleinigkeiten. Wenn diese allerdings mit Geduld programmiert werden, hauchen sie einer Produktion die oft entscheidende Musikalität ein.
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