Ein solches erkennt man meist an dem Ordnernamen „Samples“ und einem Inhalt von mehreren Gigabyte unsortierter Sampledaten im WAV- oder AIFF-Format. Wenn auch Sie oft mit Klangbibliotheken arbeiten und beim kreativen Produzieren der eigenen Musik die gewünschten Samples zügig finden möchten, liegt eine sinnvolle Organisation nahe.
Nach welchem Prinzip organisiert man Samples am besten? Schritt 1: Rahmenbedingungen
Abhängig davon, ob Sie das Produzieren von Musik nur als Hobby oder als Broterwerb betreiben, sind unterschiedliche Organisationsprinzipien sinnvoll. Natürlich spielt der Umfang Ihrer Samplebibliothek auch eine entscheidende Rolle. Wir möchten hier übrigens nicht die Werksbibliotheken von Kontakt oder HALion, sondern unabhängige WAV- und AIFF-Dateien neu organisieren.
Nach welchem Prinzip organisiert man Samples am besten? Schritt 2: Speicherort
Bei einer möglichen Größe von mehreren Gigabyte liegt es nahe, die komplette Samplebibliothek in einem eigenen Ordner abzulegen, der sich nicht auf der Systempartition befinden sollte. Dort gehören nur Ihr Betriebssystem und Ihre Programme hin. Eine konsequente Platzierung in einem Sampleordner auf einer separaten Festplatte minimiert auch Ladezeiten und erleichtert das Abspielen in Echtzeit.
Nach welchem Prinzip organisiert man Samples am besten? Schritt 3: Überblick
Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick, wo welche Sampledaten auf Ihrer Festplatte liegen, und fragen Sie sich kritisch, ob die Samples dort nur liegen, um Ihren Sammlertrieb zu befriedigen oder ob sie tatsächlich damit arbeiten. Über einen längeren Zeitraum unbenutzte Samples gehören auf DVD gebrannt und von ihrer Festplatte entfernt.
Nach welchem Prinzip organisiert man Samples am besten? Schritt 4: Sortierprinzip
Für das Sortieren der verbleibenden Daten empfehlen wir grundsätzlich zwei Prinzipien. Unterhalb des Hauptordners „Samples“ definieren Sie dazu anhand von Ordnernamen entweder Instrumententypen wie „Drums“ oder sortieren ihre Daten nach Sample-CDs wie zum Beispiel „Loop Essentials“ oder nach anderen Quellen wie „Samples von Peter“.
Nach welchem Prinzip organisiert man Samples am besten? Schritt 5: Vorteile
Das Organisieren nach Instrumententypen verursacht zwar beim Sortieren einmalig mehr Aufwand, zahlt sich aber später im Alltag aus. So finden Sie bei diesem Prinzip wirklich alle Bassdrums in einem großen Ordner und müssen sich nicht ständig durch Ordnerhierarchien klicken. Wie sieht bei diesem Prinzip nun aber die logische Struktur der Unterordner aus?
Nach welchem Prinzip organisiert man Samples am besten? Schritt 6: Details
In der Abbildung sehen Sie eine empfehlenswerte Organisation der Snaredrum-Samples. Als grundsätzliche Unterteilung Ihrer gesamten Snarebibliothek befinden sich auf der ersten Ebene Kategorien wie „Akustisch“, „Elektronisch“ und „Sonstige“. Erst eine Ebene tiefer sollten Ordner wie „Analog“ und „Digital“ erscheinen und erst darunter die Samplequelle.
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