Test: Project SAM Orchestral Brass Classic

Dabei wurden zahlreiche Artikulationen wie Sustain, Marcato, Staccato, Crescendo, Diminuendo, Espressivo, Glissando und Vibrato eingefangen. Alle Instrumente und Artikulationen wurden einerseits nah mikrofoniert, und andererseits inklusive des eindrucksvollen Raumklangs des Konzertsaals aufgenommen. Darüber hinaus wurden sämtliche Sustain-Spielweisen geloopt. Bei manchen Klangprogrammen erfolgt das Umschalten zwischen den verschiedenen Artikulationen mittels Key-Switches, bei anderen mithilfe des Modulationsrads. Darüber hinaus sind Sustain-Patches enthalten, bei denen das Modulationsrad die Dynamik beeinflusst. Das Überblenden zwischen den verschiedenen Samples klingt dabei jedoch nicht immer authentisch.

Einen guten Startpunkt für Bläserarrangements stellen die Multi-Instrumente mit kompletten Blechbläserensembles dar. Während für die einzelnen Sektionen auch Patches mit Effekten und Klangtexturen bereitstehen, fielen die stark manipulierten Bonusinstrumente aus SAM Trombones leider dem Rotstift zum Opfer.

Fazit

Wie auch die bisherigen Produkte von Project SAM liefert Orchestral Brass Classic erstklassige Orchesterklänge Marke Hollywood. Mit ihrem cinematischen Klang sind die ausdrucksstark spielbaren Instrumente eine hervorragende Ergänzung zu Symphobia 1 und 2 sowie True Strike 1 und 2. Dank der komplett überarbeiteten Programmierung zeigt sich die Bibliothek auch in puncto Bedienkomfort auf der Höhe der Zeit.