Test: Native Instruments Kontakt 4 Player

Enthalten sind fünfzig erstklassige Instrumente aus fünf Kategorien. Während sich im „Band“-Ordner Schlagzeug-, Gitarren-, Bass-, E-Piano- und Orgelklänge finden, enthält die „Synth“-Sektion Arpeggios und Sequenzen, Bässe, Flächenklänge und synthetische Drums. Richtig „phat“ wird es in der Kategorie „Urban Beats“, in der sich kraftvolle Drumkits für Hip-Hop und RnB finden. Mit dem Keyboard können dabei nicht nur die Einzelklänge, sondern auch komplette Loops und Effektvariationen gespielt werden. Des weiteren integrieren alle Klangprogramme aus dieser Kategorie eine ausgefuchste Groovebox, in der sich bis zu acht Spuren programmieren lassen. Eine perfekte Ergänzung dazu sind die Sounds aus Synthesizerklassikern wie dem Minimoog und dem Drumcomputer Roland CR-78 sowie weitere Drums, die sich in dem „Vintage“-Ordner verbergen.

Ausdrucksstark spielbare Ethnoklänge, darunter Flöten, Blasinstrumente, Trommeln und Saiteninstrumente, warten in der „World“-Kategorie darauf, ausprobiert zu werden. Jedes der Instrumente bietet eine Performanceansicht, in der sich der Klang flexibel verändern lässt. So kann der Benutzer beispielsweise bei den Synthesizer-Klangprogrammen auf das Filter, den Lautstärke- und den Filterverlauf, die Spielweise und die hochwertigen Effekte Einfluss nehmen.

Fazit

Der Kontakt-4-Player ist eines der wenigen freien Plug-ins, das jeder haben sollte. Mit seinem großen Angebot an ausgezeichnet klingenden Instrumenten liefert er einen soliden Grundstock für eine Vielzahl an Musikrichtungen. Highlights sind dabei vor allem die Klänge aus der „Urban Beats“-Sektion. Einen weiteren Pluspunkt gibt es für die beliebige Erweiterbarkeit durch Kontakt-Bibliotheken von Drittanbietern und NIs Kontakt-Instrumente.