Das Klangspektrum wird zudem durch eine Sync-Funktion für den zweiten Oszillator, einen Rauschgenerator sowie einen SoundFont-Player ergänzt, der unter anderem das Laden der drei Piano-Patches von der Herstellerwebseite gestattet. Des Weiteren integriert das Plug-in einen WAV-Player, der auch Loops wiedergeben kann.
Neben einem nach der klassischen Moog-Kaskade modellierten Tiefpass, dessen Resonanz bis zur Selbstoszillation reicht, verfügt Memorymoon auch über ein Multimodefilter. Pflicht sind selbstverständlich auch eine Lautstärke- und Filterhüllkurve sowie ein zum Hosttempo synchronisierbarer LFO. Mithilfe einer Kombination aus Arpeggiator und Gate-Sequenzer lassen sich zudem komplexe Sequenzen programmieren. Auch mit Effekten geizt das Plug-in nicht: Neben einem Verzerrer sind auch ein Delay, ein Chorus/Phaser und ein Halleffekt an Bord. Es bleibt zu hoffen, dass kleine Mankos wie das fehlerhafte Verhalten des Sequenzers bei Sechzehntelnotenfolgen in der nächsten Version der Software ausgemerzt werden.
Fazit
Sein kraftvoller und durchsetzungsfähiger Klang, sein verhältnismäßig geringer Ressourcenhunger sowie sein hervorragendes Preisleistungsverhältnis machen Memorymoon zu einer echten Empfehlung für Freunde des legendären Moog-Klangs. Dank spannendender Ergänzungen wie dem Gate-Sequenzer und verschiedener Kurvencharakteristika geht das Klangpotenzial des Plug-ins sogar über das seines analogen Vorbilds hinaus.
Produktname | Memorymoon |
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Hersteller | Memorymoon Synthesizers |
Preis | 30 US-Dollar |
Webseite | memorymoon.com |
1,9gut |
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