Test: Galaxy Vintage D

Mit welcher Liebe zum Detail die Produzenten dabei zu Werke gegangen sind, wird anhand der Vielzahl an Artikulationsmöglichkeiten deutlich, die in der Kollektion verewigt wurden: So sind chromatische Resonanz- und Release-Samples in vielen Dynamikstufen, dynamische Pedal-, Dämpfer-, Hammer- und Saitengeräusche sowie echte Una-Corda- und Oberton-Samples enthalten.

Die auf Native Instruments’ Kontakt 4 Player basierende Bedienoberfläche bietet umfangreiche Funktionen, um den Klang an die eigenen Vorstellungen anzupassen. Dabei lässt sich nicht nur die Klangfarbe, sondern auch die „Anatomie“ des Flügels bearbeiten. In der gleichnamigen Sektion können Sie Einfluss auf die Dynamik, Artikulation, Hörerposition und Stimmung, sowie die Lautstärke der Release- und die verschiedenen Geräusch-Samples nehmen. Neben einem Editor zum Bearbeiten des Ansprechverhaltens umfasst die Ausstattung ferner die sogenannte Warp-Machine mit fünf Effekten zur kreativen Klangverfremdung.

Fazit

Dem Hersteller ist es mit Vintage D nicht nur gelungen, den charaktervollen, warmen Klang des Steinway D mit einem bemerkenswerten Detailreichtum einzufangen. Dank zahlreicher Artikulationsmöglichkeiten sowie der 13 Velocity-Stufen vermittelt das virtuelle Instrument ebenfalls ein dynamisches und authentisches Spielgefühl. Auch die komfortable Bedienoberfläche überzeugt mit weitreichenden Klangmanipulationsmöglichkeiten und einem guten Faltungshalleffekt auf ganzer Linie.