Test: East West Quantum Leap FabFour

Für den authentischen Klang sorgte dabei dasselbe Equipment, das seinerzeit auch in den Abbey-Road-Studios eingesetzt wurde. Und auch das bei den Aufnahmen involvierte Team kann sich sehen lassen: So hat Toningenieur Ken Scott an mehreren Beatles- Alben gearbeitet, während sich der Gitarrist Laurence Juber und der Schlagzeuger Denny Seiwell als Mitmusiker von Paul McCartney ihre Sporen verdienten. Doch nun zum Inhalt: Geboten wird eine stimmige Auswahl an Gitarren-, Bass-, Schlagzeug- und Keyboardklängen. Damit man schnell den gewünschten Sound findet, wurden die Instrumenten angelehnt an bekannte Beatles-Songs, wie zum Beispiel „Strawberry Flutes“, benannt. Alle Instrumente wurden aufwendig aufgenommen und sind anschlagdynamisch spielbar. Einige verfügen außerdem über mehrere Spielweisen: So stehen bei manchen Gitarrenklängen sowohl Auf- und Abschläge als auch Akkorde bereit. Bei diesem virtuellen Instrument kommt ebenfalls East Wests „Play“- Engine zum Einsatz, die leistungsfähige Funktionen zur Klangbearbeitung integriert.

Fazit

Der legendäre Sound der Beatles wurde in Fab Four perfekt konserviert. Wenn es um die authentische Reproduktion des Klangs der vier Pilzköpfe geht, ist die ausgezeichnete Bibliothek konkurrenzlos. Aber auch, wenn Sie aktuelle Produktionen mit klassischen Klängen der Sechzigerjahre aufpeppen möchten, ist die inspirierende, stimmige Sammlung eine Empfehlung. Positiv hervorzuheben ist zudem der hervorragende Faltungshall. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, wie bei allen aktuellen Quantum-Leap-Produkten, der Leistungshunger des Plug-ins.