Der TLA-100A ist unter Studiobetreibern eine Legende. Wohlklingende Pegelanpassungen lassen sich bei ihm mit nur wenigen Bedienelementen bewerkstelligen. In diesem Zusammenhang ist auch der Leitspruch „einstellen und vergessen“ entstanden. Die eigentliche Kompression wird mit nur zwei Reglern eingestellt, namentlich Gain und Gain-Reduction. Hinzu kommen Wahlschalter für drei verschiedene Attack- und Release-Zeiten. Mittels Sidechain können externe Steuersignale eingeführt werden. Das VU-Meter zeigt wahlweise Ausgangspegel oder Reduzierung an. Als Bonus ist die Sättigung, welche eigentlich durch das Zusammenspiel der anderen Elemente zustande kommt, bei der Softwareversion separat regulierbar. Eine sehr schöne Ergänzung zum bestehenden Funktionsumfang. Weiterhin können per Lowcut tieffrequente Signalanteile vor Bearbeitungen geschützt werden, besonders für Drums eine feine Sache. Zu guter Letzt ist auch parallele Kompression möglich, das Anfetten von Summensignalen geht damit ganz einfach.
Fazit
Der Softube TLA-100A bringt das genial simple Konzept der Hardware überzeugend in jede digitale Audio-Workstation. Die Klangqualität ist erstklassig und besitzt starke Parallelen zum Vorbild, der typisch warme Charakter wurde sehr gut eingefangen. Das Plus an Features erhöht die Anzahl der möglichen Anwendungsgebiete stark, trotzdem wird das minimale Design nicht verwässert. Eine erstklassige Wahl, wenn einfache aber trotzdem gut klingende Kompression gewünscht wird!
Produktname | TLA-100A |
---|---|
Hersteller | Softube |
Preis | 156 € |
Webseite | audiowerk.eu |
1sehr gut |
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Test: Softube TLA-100A" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.