Mit wenigen Bedienelementen und einer großen Pegelanzeige konzentriert sich die ansprechende Bedienoberfläche des Klangwerkzeugs auf das Wesentliche. Die Verzerrung lässt sich mithilfe des Drive-Reglers fein dosieren und gegebenenfalls mit dem Output-Regler ausgleichen. Des Weiteren verfügt das Plug-in über einen FAT-Modus für einen noch kraftvolleren Klang durch gesteigerte Verstärkung und Sättigung. Dank der groß dimensionierten Bedienelemente sowie einer Undo- und einer A-B-Vergleichsfunktion kommt auch der Bedienkomfort nicht zu kurz.
In der Praxis verhilft der Tube Saturator schlappen Gitarren-, Bass- oder Synthesizerklängen zu mehr Biss und dumpfen Gesangsaufnahmen zu mehr Präsenz und Durchsetzungsfähigkeit. Auf Schlagzeugaufnahmen sorgt er durch Übersteuerung und Anhebung des Bassbereichs für mehr Druck. Der Signalprozessor quittiert extreme Einstellungen mit einer prägnanten Verzerrung und lässt sich bei hoher Verstärkung auch als Peak-Limiter verwenden.
Fazit
Qualität hat bekanntlich ihren Preis und bei dem Tube Saturator ist dies seine relativ hohe CPU-Last. Ein leistungsfähiger Computer ist somit Pflicht. In unserem Test erwies sich das einfach bedienbare Plug-in als wahre Geheimwaffe, um Instrumentengruppen oder ganzen Mixen die vielzitierte analoge Wärme zu verleihen. Dabei genügt die Klangqualität der Röhrensimulationen sowie der äußerst musikalisch arbeitenden Equalizer höchsten Ansprüchen, sodass es auch eine Empfehlung für Mastering-Anwendungen verdient.
Produktname | Tube Saturator |
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Hersteller | WaveArts |
Preis | 100 US-Dollar |
Webseite | wavearts.com |
1,5sehr gut |
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