Test: Variety Of Sound FerricTDS

Auf eine Nachbildung der unerwünschten Nebeneffekte wie Phasenveränderungen, leiernd Aufnahmen oder Bandrauschen wurde glücklicherweise verzichtet.

FerricTDS lässt sich sowohl in Stereo als auch mono betreiben und garantiert dank seines vierfachen Oversamplings eine hohe Klangqualität. Dabei gestattet das einfach bedienbare Werkzeug seinem Benutzer einen separaten Zugriff auf das Kompressionsverhalten, die Bandsättigung sowie die Pegellimitierung. Im Sidechainweg kann zudem bei Bedarf ein Hochpassfilter mit einer Flankensteilheit von 12 dB pro Oktave aktiviert werden, mit dem man bestimmen kann, in welchem Umfang der tieffrequente Signalanteil den Dynamikprozessor beeinflusst. Des Weiteren ist die Releasezeit des Kompressors regelbar, während mithilfe des Trim-Reglers der Ausgangspegel angepasst werden kann. Zur Kontrolle des Ausgangspegels stehen ein VU-Meter sowie Anzeigen der Kompressions- und Sättigungsintensität bereit.

Fazit

Im Gegensatz zu vergleichbaren Prozessoren eignet sich FerricTDS nicht, um Sounds mit einer kräftigen Verzerrung zu versehen. Vielmehr ist das VST-Plug-in, das sich durch sein angenehm gutmütiges Verhalten auszeichnet, auf subtile Klangbearbeitung abonniert. So ist es ein Leichtes, den gewünschten klanglichen Effekt zu erzielen. Neben den sinnvoll skalierten Bedienelementen untermauern die vorbildliche Bedienungsanleitung sowie die schicke Oberfläche den rundum positiven Eindruck.