Durch die Möglichkeit, die Verstärkermodelle an die eigenen Vorstellungen anzupassen und die Bauteile verschiedener Lautsprecher und Boxen beliebig zu kombinieren, lässt sich der Klang auch flexibel gestalten. Am Ende des Signalpfads befindet sich ein Rack zur abschließenden Veredelung des Klangs. Leider werden bisher weder Filter noch Kreativeffekte geboten.
Der Signalweg von Vandal ist anhand seiner aufgeräumten Bedienoberfläche leicht nachvollziehbar. Die Kopfzeile beherbergt dabei ein Stimmgerät, ein Noise Gate sowie einen Limiter. Des Weiteren können Sie zwischen den vielen gelungenen Presets umschalten, die auch populäre Gitarrensounds und Nachbildungen klassischer Verstärker umfassen. Pro Preset können dabei bis zu vier Variationen erstellt werden, zwischen denen man mittels MIDI umschalten kann. Der Box-Version des virtuellen Gitarrenstudios bietet Windows-Benutzern mit der DAW Samplitude 11 Silver einen attraktiven Mehrwert.
Fazit
Während andere Amp-Simulatoren den Benutzer mit einer Vielzahl virtueller Verstärker, Lautsprecher und Effekte erschlagen, überzeugt Vandal mit einer kleinen aber feinen Modellauswahl. Erstaunlicherweise deckt das Plug-in eine große Klangpalette ab, wobei es insbesondere bei härteren Sounds glänzt. Seine großen Stärken sind seine realistische Spielbarkeit, sein rundum überzeugender Klang und sein authentisches Spielgefühl. Auch in puncto CPU-Last und Bedienkomfort zeigt sich Vandal vorbildlich
Produktname | Vandal |
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Hersteller | Magix Vertrieb: magix.com |
Preis | 170 € |
Webseite | vandalamps.com |
1,5sehr gut |
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