Test: Elysia niveau filter

Die Bedienung des Werkzeugs, das mit gerade einmal vier Reglern auskommt, gestaltet sich kinderleicht: Mithilfe des EQ-Freq-Reglers lässt sich zunächst die gewünschte Mittenfrequenz in einem Bereich von 26 Hz bis 2,2 kHz bestimmen. Aktiviert man den Freq-x10-Schalter, wird der Frequenzbereich auf 260 Hz bis 22 kHz erweitert. Dreht man nun den EQ-Gain-Regler im Uhrzeigersinn, werden die tiefen Frequenzen abgesenkt und gleichzeitig die hohen angehoben. Ein Dreh gegen den Uhrzeigersinn erzielt den umgekehrten Effekt. Bei Linksanschlag fungiert das Filter zudem als Tiefpass, bei Rechtsanschlag als Hochpass. Der Active-Schalter erlaubt hingegen ein Umschalten zwischen dem bearbeiteten und unbearbeiteten Signal. Die Regler des niveau filters lassen sich wie auch die des mpressor komfortabel mit dem Mausrad bedienen.

Fazit

Wie bereits sein großer Bruder vermag das niveau filter durch einen ausgezeichneten und musikalischen Klang und einer einfachen Bedienbarkeit zu begeistern. Dabei leistet das Plug-in bei einer Vielzahl von Anwendungen gute Dienste: sei es, um muffigen Snares mehr Durchsetzungsvermögen zu verleihen, den tiefen Frequenzbereich eines elektrischen Basses zu verstärken und gleichzeitig das Saitengeräusch zu verringern oder um stimmungsvolle Dub- und LoFi- Sounds zu erzeugen.