Der RMX-1000 kombiniert die Funktionen von Studioeffekten und Beatboxes mit dem hohen Bedienkomfort von professionellem DJ-Equipment, heißt es bei Pioneer. Die Bedienelemente sind in vier Kategorien unterteilt:
Scene FX
Mit zwei Unterparameter-Potis können DJs die Zeit und die Resonanz einstellen, um dem Effekt noch mehr Charakter zu verleihen. Der obere Bereich enthält Aufbaueffekte wie Noise, Echo und Spiral Up, und im unteren Bereich befinden sich Auflösungs- beziehungsweise Cut-Effekte wie Crush Echo, Spiral Down und Reverb Down. Mit dem Scene-FX-Rad können DJs zehn Effekttypen zum Aufbauen und Auflösen von Tracks kombinieren. Durch Drehen des zentralen Reglers wird das Mischverhältniss bestimmt, dass heißt der aktive Effekt wird gepitcht und intensiviert.
Isolator FX
Die von dem Pioneer-Mixer DJM-1000 übernommenen Isolatoren geben DJs die Möglichkeit, den Rhythmus und das Timbre des Hauptaudioeingangs im Hoch-, Mittel- und Tiefband zu ändern. Die großen Drehregler sind besonders flexibel einsetzbar, da sie mit den drei Effekten Cut/Add, Trans/Roll und Gate/Drive belegt sind.
X-Pad – mit exklusiver Pitch-Control
Das vom Pioneer-Mixer DJM-900nexus bekannte X-Pad wurde für den RMX-1000 überarbeitet und soll eine Touchbedienung auf bisher unerreichtem Niveau erreichen. Zudem kann jeder wiederholte Beat auch noch mit dem exklusiven Pitch-Regler in seiner Tonhöhe geändert werden, um der Performance noch mehr Charakter zu verleihen. Des Weiteren können DJs die vier Sample-Bänke mit bis zu 16 Samples belegen. Die Drum-Samples können durch Antippen der einzelnen Sample-Tasten aufgerufen werden (Kick, Snare, Clap und Hi-Hat) oder mit dem X-Pad in unterschiedlichen Geschwindigkeiten wiederholt werden. Mit der Quantize-Taste wird jedes Antippen auf den nächsten Beat gelegt, sodass DJs immer im Takt bleiben. Ebenso können eigene Beats und Muster durch Aktivieren von Overdub spontan aufnehmen und jedes Sample mit Roll und Mute auf vielfältige Weise bearbeiten.
Release FX
Release FX ist die Geheimwaffe, mit dem DJs jederzeit einen eleganten, nahtlosen Wechsel von komplexesten Effektkombinationen zurück zum Original vollziehen können. Die Effekte müssen nicht vollständig beendet werden, denn sie können mit dem Release-Regler teilweise ausgeblendet und dann wieder eingeblendet werden. Hierbei kann genau bestimmt werden, wie die Rückkehr von den Effekten zur normalen Wiedergabe erfolgen soll (Spin Back, Echo und Break).
Ein weiterer Schmankerl ist die Editor-Software remixbox, mit der einzigartige Soundvarianten möglich sein sollen. Zudem haben DJs die Möglichkeit, ihre Einstellungen auf einer SD-Karte zu speichern, sodass sie überall mit ihrem ganz persönlichen DJ-Setup arbeiten können. Der RMX-1000 dient auch als USB-Controller für die im Lieferumfang enthaltenen VST- und AU-Plugins.
Der Pioneer RMX 1000 soll ab Ende April zum Straßenpreis von knapp 700 Euro im Handel erhältlich sein.
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