Die zwischen zwei Dauermagneten locker eingespannte Aluminium-Membran, beim R144 zum Beispiel nur 1,8 µm dick, dient quasi als Spule, die sich, durch die Schallwellen angeregt, im Magnetfeld bewegt.
Hervorzuheben sind beim R144 aber weniger die technischen Eigenschaften wie die Achter-Richtcharakteristik, der Frequenzgang von 20 Hz bis 17 kHz oder der maximale Schalldruckpegel von 130 dB SPL, der das Mikro nicht wesentlich von den Mitbewerbern unterscheidet. Besondere Beachtung verdient viel mehr der charakteristische Eigenklang dieses Mikrofons, der es so besonders macht. Bändchenmikros sind allgemein für ihren runden, satten, warmen Klang und die vollendete Detailauflösung bekannt, die auch MXLs Neuentwicklung eigen ist. Anders als Kondensatormikrofone, die Stimmen und Instrumente durch eine gewisse Schärfe stark in den Vordergrund rücken, beeindruckt das R144 durch seine harmonische Zurückhaltung. Positiv vermerken wir auch die Betonungen der oberen Bässe um 350 Hz sowie eine deutlich herausgearbeitete Stimmenpräsenz um 6 kHz, die den unteren Höhen einen merklichen Schub verleiht.
Fazit
MXLs R144 entfaltet sein volles Potenzial im Nahbereich und bringt das Kunststück fertig, Stimmen, Gitarren-Amps und akustische Instrumente detailreich einzufangen, ohne dabei analytisch zu klingen. Für 150 Euro erhält man ein sauber abgestimmtes Studiomikrofon mit guten Klangeigenschaften und schmeichelndem aber druckvollen Gesamtsound.
TestergebnisProduktname | R144 |
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Hersteller | MXL |
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Preis | 150 € |
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Webseite | www.synthax.de |
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