Kinder, wie die Zeit vergeht: Fünf Alben hat Volker Bertelmann schon veröffentlicht, doch das vergangene liegt tatsächlich bereits zwei Jahre zurück – auch wenn zwischendurch zwei eingeschobene EPs den Hunger auf die nächste Scheibe zumindest kurzfristig befriedigen konnten. Die ist inzwischen auch endlich fertig, und man merkt Bertelmann die Mischung aus Zufriedenheit und Erleichterung an, die einen Künstler beschleicht, wenn er einmal mehr die eigenen Grenzen verschoben hat: „Ich lasse mir noch etwas Zeit, um die Stücke zusammenzustellen“, verrät er, „es ist immer interessant und gleichzeitig aber auch eine Unsicherheit, wo der Weg hinführt.“ Eines ist indes sicher: Auf jeden Fall führt dieser Weg zu einem Ensembleklang, bei dem Hauschka in einen Dialog mit dem norwegischen Magic Orchestra tritt und sich somit zunehmend von den reinen Soloexkursionen des Frühwerks entfernt.
Beat / Viele Menschen werden in ihrer Jugend zum Musizieren gezwungen. Wie freiwillig war deine ursprüngliche Entscheidung, das Klavierspiel zu erlernen?
Hauschka / Meine Entscheidung Klavier zu lernen kam wirklich aus dem tiefen Wunsch heraus, das Instrument so zu spielen, wie der Mann, der mich als Erster darauf beeindruckt hat. Bei ihm hatte ich dann auch Klavierunterricht. Er war der Lehrer der dörflichen Musikschule und ein leidenschaftlicher Musiker. Ich glaube, das hat mich mehr geprägt, als alles andere. Menschen, die Dinge mit Leidenschaft tun, sind wunderbar.
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