Beat / Du zählst seit Anfang der Neunziger zu den aktiven Mitgestaltern der elektronischen Musikszene, wie kam es dazu?
Robert / Ich bin damals irgendwie da reingerutscht. In erster Linie, weil ich diese Musik geliebt habe und ich einfach sehr neugierig war. Es ist eine lange Geschichte, aber kurz gesagt: Nachdem ich mir ein entsprechendes Studioequipment ausgeliehen und ein paar Titel auf Kassette zu einem Label geschickt hatte, wurden genau diese Songs zu meiner ersten Platte. Später ging es dann direkt weiter mit Veröffentlichungen unter dem Pseudonym Colone auf dem Label Labworks.
Beat / Hast du musikalische Vorbilder?
Robert / Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ich war damals sehr angetan von Jean Michel Jarre, aber auch von der „Neuen Musik“, wie sie zum Beispiel Karl Heinz Stockhausen produziert hat. Sehr interessant fand ich auch den Ansatz, der mit der „Musique concrète“ verfolgt wurde. Hier entstanden im Tonstudio neue Klänge auf Basis von natürlichen oder technischen Geräuschen. Grundsätzlich erreicht mich fast jede Musik, die mich emotional gefangen nimmt.
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