Beat / Warum hast du dich für dein aktuelles Album für einen Blick in die Vergangenheit entschieden?
Monika Kruse / „Traces” sollte eine Mischung verschiedener Musikstile darstellen, die mich in meinem Leben geprägt haben, aber in dem Soundgewand von 2012. Für mich war daran spannend zu versuchen, eine andere Seite von mir zu zeigen, aber diese verschiedenen musikalischen Aspekte dann so miteinander zu verweben, dass es eine stimmige Einheit gibt.
Beat / Dabei verwischt schon mal die Grenze zwischen Club- und Hörmusik. Gilt das in deinen Sets genauso?
Monika Kruse / Da ich meistens zur Peaktime gebucht werde, spiele ich dementsprechend auch Dancefloor-orientierte Musik. Hörmusik ist da nicht angebracht – wir wollen ja schließlich im Club nachts um zwei tanzen. Wenn ich aber ein langes Set spiele oder auch den Anfang in einer Club-Nacht mache, dann fange ich gerne mit Ambient und ruhigen Stücken an. Überraschenderweise fangen die Leute dabei manchmal schon an zu tanzen, obwohl gar kein Beat läuft – was ich sehr schön finde.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Interview: Monika Kruse" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.