Boris Pipiorke-Arndt sprach mit Sebrok

DJ-Interview: Sebrok

Der Berliner Sebrok bereichert seit einigen Jahren in sehr kreativer Form das Musik- und Modebusiness. Musikveröffentlichungen auf weltweit honorierten Labels wie SCI+TEC und Cocoon Recordings gehören ebenso zu seinen Meilensteinen wie das Betreiben des erfolgreichen Musiklabels PASO Music und des Modelabels German Garment. Als DJ ist er international zu hören und in seiner Wahlheimat Berlin gibt er Gastspiele in den Szeneclubs Tresor, Weekend und Cookies. Boris Pipiorke-Arndt sprach mit Sebrok über die Entstehungsgeschichte des Albums, die Arbeit im Studio, das DJing und seine weiteren Betätigungsfelder.

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Beat / Wie bist du mit elektronischer Musik in Kontakt gekommen?

Sebrok / Bereits während meiner Schulzeit ging es für mich mit dem DJing los. Es gab in meiner Heimatstadt einen Dienstagsclub, in dem ich Resident war. Die eine oder andere Schulstunde am nächsten Tag habe ich dann im Halbschlaf verbracht. In meiner Freizeit habe ich in einem Plattenladen gearbeitet und meine Lieblingsscheiben verkauft. Das Abi hab ich trotzdem durchgezogen, bin dann aber direkt ab nach Berlin und hier ging’s dann richtig los. 2005 haben wir das Label PASO Music gegründet und jetzt steht endlich das erste Album an!

Beat / Wie lange hast du an deinem Album „The Pain“ gearbeitet und warum hast du die Kombination aus Mix-CD und Artist-Album gewählt?

Sebrok / Alles in allem war ich etwa ein Jahr mit der Arbeit an „The Pain“ beschäftigt. Es galt, einige Rückschläge bis zur Fertigstellung zu verkraften. Unter anderem wurde der Rechner einer meiner Produktionspartner, Dave Shokh, gestohlen – mit allen begonnenen und bereits fertiggestellten Produktionen! Leider hat sich dann auch das Backup als fehlerhaft erwiesen und so mussten wir einen ganzen Schwung Tracks abschreiben und noch einmal komplett von vorne beginnen.

Die Idee zum Album inklusive Mix-CD stand eigentlich schon lange fest. Für mich ist das vorliegende Album auch eine Art Zurschaustellung meines musikalischen Outputs der letzten zwei Jahre. Der Fokus liegt dabei weniger auf den sehr erfolgreichen Veröffentlichungen, die auf den großen Labels wie SCI+TEC oder Minisketch erschienen sind, da diese bereits für andere Compilations lizenziert wurden. Da ich mich ja in erster Linie als DJ sehe, war es für mich klar, dass die zweite CD dann als Mix-CD ihren Weg ins komplette Albumpaket finden sollte.

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