Beat / Lass’ unsere Leser doch mal einen Blick in dein Studio werfen. Was setzt du dort ein?
Mark / Ich verwende Ableton Live als Sequenzerprogramm und eine kleine Auswahl an Plug-ins. Zum Einsatz kommen Equalizer von Kjaerhus und Kompressoren von Stillwell Audio, die ich ganz besonders mag. An Synthesizern gefallen mir der Native Instruments Pro 53 und der RGC Audio z3ta am besten. Als Monitorboxen verwende ich die KRK Rockit 5. Früher habe ich gerne Hardware zur Musikproduktion genutzt und dort vor allem mit dem Akai MPC3000 und meinem Soundcraft-Spirit-Mischpult gearbeitet. Dazu besaß ich noch eine Novation Supernova, einen Nord Lead und einen Yamaha SY85. Vor etwa zwei bis drei Jahren bin ich von London weggezogen und verkleinerte mein Studio im Zuge dessen. Manchmal vermisse ich das direkte Arbeiten mit den Maschinen und dem Mixer. Früher nahm ich meine Mixe direkt auf DAT-Tapes auf und habe bis zur finalen Version zehn bis zwanzig Anläufe gebraucht, aber das Ergebnis war es auch immer wert!
Beat / Dein neues Album trägt den Namen „Acid House“. Was verbindest Du mit dieser Stilrichtung?
Mark / Ich liebe Acid-House-Music in ihrer ursprünglichen Form, so, wie sie zwischen 1987 und 1989 zelebriert wurde. Eine illegale Lagerhaus-Party mit einer Nebelmaschine, einer Roland TB-303 und jeder Menger feierwütiger Tänzer. Ich finde diese Musik nach wie vor inspirierend für meine eigenen Produktionen, und ich spiele auch immer ein bis zwei Acid-House-Tracks pro Nacht in meinen DJ-Sets – das kommt beim Publikum immer gut an.
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