Beat / Wie bist du zur elektronischen Musik gekommen?
Linus / Ich habe mit 13 Jahren angefangen, Vinyls zu kaufen. Ich lernte dadurch Labels wie „Mo Wax“ und „Ninja Tune“ kenne, deren besonderen Sound ich sehr schätze. Mit 15 Jahren habe ich meine Schwester für ein Jahr in den USA besucht und war dort auf vielen Raves zu Gast. All das hat mich zum Produzieren und Auflegen geführt.
Beat / Deine Songs sind immer recht eigenständig. Woher nimmst du deine Inspiration?
Linus / Ich war musikalisch schon immer sehr aufgeschlossen und suche mir aus vielen Stilrichtungen das aus, was mir gefällt. Eine weitere Inspirationsquelle für mich sind Festival-Besuche, auf denen Folk und traditionelle Musik aus unterschiedlichen Ländern wie zum Beispiel Indien, Russland, dem Balkan oder aus dem arabischen Raum gespielt werden. Was auch immer mich bei diesen Besuchen musikalisch berührt, landet früher oder später in einer meiner Produktionen – das ist vergleichbar mit einem großen Schmelztiegel.
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