Beat / Wie dürfen wir uns dein Studio vorstellen?
Ingo / Früher habe ich ausschließlich mit analogem Equipment produziert und bin dann mithilfe meiner Produzentenkollegen Johannes Heil und Reboot auf ein digitales Studio umgestiegen. Mittlerweile komme ich mit meiner DAW sehr gut zurecht und liebe meine UAD-Karten. Ich benutze aktuell Cubase 5 und überlege den Umstieg auf Ableton Live, da diese Software einen sehr innovativen Ansatz bietet. Wenn ich mit Johannes Heil an unserem Projekt „High Com“ arbeite, nutzen wir Ableton Live und ich muss sagen, ich bin ganz schön angetan von diesem Programm. Viele meiner Sounds sind samplebasiert und ich frickle zusätzlich sehr gerne mit kostenlosen VSTIs herum, die in eurem Magazin und bei KVR jeden Monat neu vorgestellt werden. Sehr gerne verwende ich den „Jupiter-8“ von Arturia und die „String Machine“ von M-Audio. Des Weiteren habe ich mir gerade Komplete 7 mit fast allen Libraries bestellt und werde mich nach der Installation direkt an ein neues Album setzen. Am Wichtigsten ist für mich im Studio jedoch eine gute Abhöre und ein ergonomischer Arbeitsplatz. Als Masterkeyboard verwende ich einen Novation SL-61 samt Automap-Funktion und als Controller den Steinberg CC121.
Beat / Du bist vom Vinylauflegen auf das digitale DJing umgestiegen. Wie kam es dazu?
Ingo / Ich habe 17 Jahre ausschließlich Platten aufgelegt. Sicher war ich speziell zu der Zeit, als ich im Plattenladen gearbeitet habe, gegen das digitale Auflegen. Die Entwicklung bleibt aber nicht stehen und die vielen Möglichkeiten, die sich mit der neuen Technik ergeben, wollte ich irgendwann nicht mehr missen. Ich setze jetzt Traktor Scratch Pro mit zwei Traktor-Kontrol-X-1-Controllern ein.
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