Dennoch kann sich die Ausstattung des neuen Controllers sehen lassen, der nun nicht mehr nur mit 25, sondern ebenso mit 49 und 61 Tasten erhältlich ist. Allen Versionen gemein sind je acht frei programmierbare Taster und Drehpotis, die im Zusammenspiel mit virtuellen Instrumenten und Effekten Schaltfunktionen oder eine stufenlose Parametersteuerung übernehmen können. Rückseitig bietet das Keyboard neben einem Anschluss für die Stromversorgung sowie einer Fußtasterbuchse auch einen MIDI-Ausgang zur Ansteuerung von externen Klangerzeugern und eine USB-Schnittstelle zur Kommunikation mit Laptop, Windows-PC oder Mac und zur Spannungsversorgung des Controllers. Alternativ ist ein Betrieb mit drei Batterien des Typs AA möglich.
Die Tastatur wirkt solide und vermittelt ein gutes Spielgefühl, kommt aber nicht über Einsteigerniveau hinaus. Obligatorisch sind Spielhilfen wie Modulations- und Pitchrad, Oktavtaster und Pegelfader. Schade: Zum Ablegen von Programmpresets steht lediglich ein Speicherplatz zur Verfügung. Das eigentliche Highlight aber sind Behringers zahlreiche Softwarebeigaben, die nicht nur aus hundert virtuellen Instrumenten und fünfzig VST-Effekten bestehen. Auch eine Spezialedition der Audioworkstation energyXT 2.5 sowie Native Instruments Kore-Player gehören serienmäßig zur Ausstattung. Schade, dass Behringer die Suite nicht kontinuierlich pflegt und teils veraltete Versionen ausliefert.
Fazit
In puncto Verarbeitung, Technik und Zuverlässigkeit gibt es an der neuen UMX-Serie nichts auszusetzen. Eine Integration des USB-Interface wäre freilich eleganter gewesen. Wer jedoch einen soliden MIDI-Controller für zuhause sucht, darf hier bedenkenlos zugreifen.
Produktname | UMX490 |
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Hersteller | Behringer |
Preis | 142 € |
Webseite | behringer.de |
2,3gut |
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