Typisch für alle Akai-Controller ist ihre hochwertige Verarbeitung, und so vereint auch der MPK61 ein halbgewichtetes Keyboard mit 61 Tasten und Aftertouch, 16 anschlag- und druckdynamische MPC-Pads sowie 72 zuweisbare Q-Link-Controller in einem soliden Gehäuse. Das Gerät besitzt bereits die Key-Split-Funktion aus dem MPK88, die das gleichzeitige Spielen von zwei Sounds ermöglicht.
Zur Ausstattung gehören zudem je acht frei programmierbare Drehregler, Fader und Knöpfe, organisiert in drei Bänken, wodurch sich die verfügbaren Parameterzugriffe verdreifachen. Auch die 16 Triggerpads im Stil der MPC werden in vier Ebenen verwaltet, sodass in der Praxis 64 Funktionszuweisungen zur Verfügung stehen. Verglichen mit den originalen MPC-Pads besitzen die des MPK61 jedoch einen schwammigeren Druckpunkt und lassen sich nicht ganz so präzise spielen. Mit an Bord sind auch die aus den kleineren Modellen bekannte Note-Repeat-Funktion und ein Arpeggiator, mit dem sich musikalische Phrasen oder kreative Riffs abfeuern lassen. Mit in das Bedienfeld integriert sind auch fünf Steuertasten, die mittels MMC-Befehlen die Transportfunktionen einer DAW ansprechen. Alternativbelegungen mit SysEx oder MIDI-CCs ist möglich.
Fazit
Wer heute als Produzent im eigenen virtuellen Studio arbeitet, braucht eine Steuerzentrale, die den verschiedenen Anforderungen von Soft-Synthesizern, Drumsamplern und Effekt-Plug-ins gewachsen ist. Akais MPK-Serie bietet dabei nicht nur beste Verarbeitung, sondern auch die nötige Flexibilität. Wie schon die Vorgänger, konnte auch das MPK61 vor allem durch seine klare, leicht bedienbare Oberfläche und einen ausgereiften Editor überzeugen.
Produktname | MPK61 |
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Hersteller | Akai Professional |
Preis | 599 € |
Webseite | akaipro.de |
1sehr gut |
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