Der subtraktive Analoge besitzt zwei Oszillatoren mit den Welleformen Dreieck und Rechteck, die wahlweise parallel oder als Ringmodulator betrieben werden können, gefolgt von einem 24-dB-Tiefpass und je einer Attack-Release-Hüllkurve für Filter und VCA. Als Modulatoren stehen einerseits natürlich ebenfalls die beiden Hüllkurven bereit, die man per Tastendruck auf Filter oder Amp-Ausgang leiten kann. Zum anderen besitzt der Leploop aber auch einen LFO mit den Wellenformen Dreieck, Rechteck und Sinus sowie – und das ist besonders unerwartet – vier digitale und einen analogen Sequenzer.
Unabhängig von der restlichen Klangerzeugung bringt der Synth auch noch ein Kick-Drum-Modul mit, das ebenfalls durch den Sequenzer getriggert werden kann. Dazu kommen die üblichen Zutaten wie Sample & Hold, unzählige, schaltbare Crossmodulationen, Rauschgenerator und interner Vierkanal-Mixer. Rückseitig beschränkt sich der Kleine jedoch auf das Nötigste: MIDI-Eingang, Kopfhöreranschluss, eine Buchse für die Stromversorgung sowie je ein herausgeführter Drum-, CV- und Gate-Ausgang sind alles, was derzeit an Anschlussoptionen geboten wird. Sechs Blindbuchsen zeugen aber vom Potenzial künftiger Erweiterungen. Die fünf Sequenzerlinien triggern Tonhöhe und Kickdrum und fungieren als zusätzliche Modulatoren für verschiedene Ziele.
Fazit
Respekt! Mit dem Leploop, so unscheinbar der Synthesizer in seiner Zigarrenkiste auch wirken mag, hat der italienische Elektroniktüftler Antonio Cavadini ein echtes Multitalent geschaffen. Klanglich nicht ganz so bissig, wie man sich einen rauen Analogen wünschen würde, begeistert der Synth aber durch unzählige Modulationsmöglichkeiten und vielseitigen Klang.
Produktname | Leploop |
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Hersteller | Leploop |
Preis | 599 € |
Webseite | schneidersladen.de |
1sehr gut |
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