Test: IMG Stage Line ECM-170

Das Mikrofon steckt in einem stabilen Metalltubus, verfügt über eine umschaltbare Kugel-, Nieren- und Achtercharakteristik und eignet sich dadurch für eine Vielzahl an Mono- und Stereomikrofoniertechniken. Seine Einzoll-Membran überträgt einen Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz und verarbeitet einen maximalen Schalldruckpegel von 132 dB SPL. Weitere Ausstattungsmerkmale sind die -10-dB-Pad-Funktion sowie ein Hochpassfilter, das ab 200 Hz wirksam gegen Trittschall, Rumpeln, Griffgeräusche oder tieffrequente Einstreuungen zu Werke geht.

Fazit

Positiv bewerten wir den großzügigen Lieferumfang aus Wind- oder Plopschutz und professioneller Spinne. Punktabzug gibt es dagegen für die eher sparsame Verarbeitung. Für ein Mikrofon dieser Preisklasse bewegt sich sein Rauschen im akzeptablen Bereich. Begeistern kann es hingegen durch eine absolut lineare, nahezu unverfälschte Übertragung. Kennzeichnend bei der Acht ist eine leichte Präsenzanhebung am Ende der unteren Höhen, also im Bereich um 6 kHz. Gerade Saiteninstrumente lassen sich hiermit schön nach vorne bringen. Dazu kommen seidig betonte Höhen um etwa 12 kHz. Niere und Kugel klingen insgesamt etwas gedämpfter, ohne jedoch abzustumpfen. Unsere Meinung: gute Leistung zu einem fairen Preis.