Test: Shure SRH440

Direkt beim Auspacken fällt die gute Verarbeitung des Kopfhörers auf: Bügel und Muscheln wirken griffig und robust, der Kunststoff hochwertig. Nichts klappert oder wackelt. Die dicken Polster umschließen die Ohren vollständig und bieten eine gute Abschirmung gegen störende Außengeräusche. Im Inneren werkelt ein dynamischer 40-Millimeter-Neodym-Wandler, der problemlos ein Frequenzspektrum von 10 Hz bis 22 kHz überträgt. Shure spendiert dem SRH440 zudem ein abnehmbares, drei Meter langes Spiralkabel mit vergoldetem Miniklinkenstecker und Adapter auf die große Klinke. Sowohl für professionelles Recording als auch im Heimstudio oder rauen DJ-Einsatz zeigt sich der Allrounder damit bestens gerüstet. Dank Faltmechanismus lässt er sich für den Transport kompakt zusammenklappen, sein verstellbarer, gepolsterter Kopfbügel gewährleistet auch bei langen Sessions hohen Tragekomfort.

Fazit

Die Attribute Linearität und Wiedergabetreue stehen bei einem Kopfhörer an erster Stelle. Und hier kann der SRH440 auf ganzer Linie punkten, denn selten wird man auf diesem fairen Preisniveau einen kraftvolleren, impulsstarken Wandler finden wie Shures Mittelklassemodell. Direkt und ungeschminkt präsentiert er die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Knackige Bässe, sauber zeichnende Mitten und unaufdringliche Höhen sind Grundvoraussetzung, um einen Mix seriös beurteilen zu können. Eigenschaften, die der SRH440 serienmäßig mitbringt.