Test: Audio Technica AT-LP1240-USB

Bereits das Äußere des AT-LP1240-USB wirkt modern. Sein schwarzes Metallic-Gehäuse ist formschön und robust. Zudem ist das Gerät auch noch vergleichsweise leicht. Der Plattenteller ist aus Aluminium gegossen. Für die Anzeige der Geschwindigkeit am Rand gibt es ein Stroboskop. Als Bedienelemente sind ein Start-/Stopp-Knopf sowie zwei Taster zur Wahl des Pitch-Bereiches an Bord, die sich zwischen 10, 20 und 50 Prozent schalten lassen. Zur Feinjustierung ist wie üblich ein Fader vorhanden. Anlauf- und Abbremsverhalten können durch zwei kleine Potentiometer eingestellt werden. Neben den üblichen Geschwindigkeiten 33 und 45 RPM lässt sich der AT-LP1240-USB auch mit 78 RPM nutzen. Wie für einen professionellen Turntable üblich werden Platten direkt angetrieben. Hierfür ist ein 16-poliger Drei-Phasen-Motor zuständig. Neben Vorwärts- ist auch Rückwärts-Betrieb möglich. Den S-förmigen Tonarm kann man in seiner Auflagekraft einstellen.

Zur Verbindung mit einem Verstärker ist ein abnehmbares Stereo-Cinch-Kabel vorhanden. Neben Phono- ist auch Line-Betrieb möglich. Ergänzend gibt es eine USB-Buchse, über die sich Platten einfach digitalisieren lassen. Die kostenlose Aufnahmesoftware Audacity wird auf CD mitgeliefert. Die Klangqualität des AT-LP1240-USB ist über jeden Zweifel erhaben. Alle Frequenzbereiche werden prägnant wiedergegeben, Störgeräusche oder übermäßiges Rauschen traten im Testverlauf nicht auf.

Fazit

Der AT-LP1240-USB ist eine echte Alternative zum Technics. Sein Aufbau ist robust, das Feeling beim Auflegen ist angenehm und professionell. Features wie die 78-RPM-Option oder der USB-Anschluss sind tolle Erweiterungen, die man bei älteren Geräten nicht findet. Kurz: Ein wirklich guter Plattenspieler, dem man durchaus eine Chance geben sollte.