Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, wusste schon der alte Hippie Herman Hesse. Doch als sich die Zeit des ersten Harry Klein auf dem Optimol-Gelände dem Ende entgegenneigte, galt eher: Scheiden tut weh. Die treuen Anhänger blieben bis zum Ende, feierten noch einmal zusammen, tanzten, jubelten, weinten. Die Gedanken gingen zurück an das großartige Northern-Lite-Konzert, bei dem alle mitsangen. An die erste Anthony-Rother-Live-Performance, bei der sich der Künstler so offensichtlich über das begeisterte Publikum freute und für gestandene drei Zugaben in die DJ-Kanzel zurückkehrte, bis er wirklich jeden Track gespielt hatte, den er dabei hatte. Daran, dass hier ein Stück Club-Geschichte geschrieben wurde und aus einer kleinen Gruppe von Idealisten eine enge Familie gewachsen war: „Alle unsere Stammgäste und Freunde waren eingeladen um sich gemeinsam vom Club zu verabschieden“, erinnert sich PR-Managerin Tanja Piechula, „Um Mitternacht lief „Velvet Underground – All Tomorrow’s Parties“ als letzte Platte und wir hatten vorher Feuerzeuge verteilt. Alle lagen sich in den Armen und haben sich von sieben Jahren im Club verabschiedet – sehr tränenreich.“
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