Langsame Rechenknechte sind eine Qual. Und selbst wenn Sie „damals“ den schnellsten verfügbaren Mac gekauft haben: Nach ein paar Jahren macht sich doch immer der Eindruck breit, dass es irgendwie schneller gehen könnte. Man will es zunächst vielleicht nicht so recht wahrhaben, aber selbst an Macs nagt der Zahn der Zeit. Und spätestens wenn Freunde, Kollegen oder Familienmitglieder deutlich neuere Modelle besitzen, wird es immer offensichtlicher: Sie brauchen einen neuen Mac! Oder vielleicht doch nicht?
Neukauf ist nicht immer nötig
Natürlich ist es immer eine mögliche Lösung, zum nächstgelegenen Apple Store zu fahren, zum lokalen Mac-Händler zu gehen oder sich einfach auf Apples Webseite einen neuen Mac zu kaufen. In der Regel werden sich damit alle eventuell bestehenden Performance-Schwächen in Luft auflösen. Allerdings ist das auch der denkbar teuerste Schritt, um dem Problem beizukommen. Selbst wenn Sie mit einberechnen, dass sich gut erhaltene Apple-Geräte meist noch zu sehr guten Konditionen weiterverkaufen lassen.
Selbst machen!
Auch wenn es zunächst nicht so aussehen mag: Macs sind durchaus reparaturfähig und erweiterbar. Und zwar ganz ohne dass Sie dafür einen Servicetechniker benötigen oder sich selbst erst für eine
Karriere im Apple Store entscheiden müssen. In der Regel lässt sich sagen: Je älter ein Mac ist, desto leichteres Spiel haben Sie. Zumindest solange Ihr Mac nicht zu alt ist, sodass es keine passenden Teile mehr dafür gibt. Aber wer noch einen Apple I auf seinem Schreibtisch stehen hat, wird wohl ohnehin nicht mehr mit einer Frischzellenkur für das in die Jahre gekommene Gerät rechnen.
Die Aufrüstbarkeit unterscheidet sich dabei stark von Gerät zu Gerät und ist teilweise sogar abhängig vom Baujahr. Mac minis der aktuellen Bauweise haben an der Bodenseite eine Plastikscheibe, die sich durch einfaches Drehen entfernen lässt. Darunter haben Sie immerhin schon mal direkten Zugriff auf den Arbeitsspeicher.
Bei diversen iMac-Modellen finden Sie für den Zugang zum Arbeitsspeicher eine verschraubte Klappe an der Unterseite des Geräts. Und selbst bei MacBooks ist es häufig einfacher, als man denken sollte, Komponenten wie die Festplatte oder den Arbeitsspeicher auszutauschen. Der unangefochtene König der Aufrüstbarkeit unter den Macs ist und bleibt aber natürlich der Mac Pro. Gemeint ist natürlich das Vorgängermodell des aktuell verkauften schwarzen Zylinders. Dort lassen sich mit wenigen Handgriffen die Seitenteile entfernen, und Sie haben dann im Prinzip einen ganz gewöhnlichen PC vor sich. Nur etwas schicker und aufgeräumter und mit viel weniger Kabeln. Es ist schließlich ein Mac.
Hilfe zur Selbsthilfe
In unserer Serie finden Sie gewissermaßen Hilfe zur Selbsthilfe. Wir zeigen Ihnen, welche Aufrüstarbeiten Sie bei welchem Mac selbst durchführen können und erklären Ihnen, worauf
Sie dabei achten müssen. Die Workshops den folgenden Artikeln entstanden mit freundlicher Unterstützung von iFixit.
Teil I: Das MacBook Pro
Teil II: Der Mac Pro
Teil III: Der Mac mini
Teil IV: SSD sicher löschen
Teil V: Externe SSD
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Mein iMac early 2009 mit jetzt 8GB RAM und Mavericks läuft wie ein neuer Computer. Wenn die Technik nicht schlapp macht, habe ich absolut keinen Grund, einen neuen Mac zu kaufen. Aperture werde ich bestimmt noch lange benutzen. Übrigens, ich bin erst jetzt von SL auf Mavericks umgestiegen.
Danke für die Information. Gut zu wissen.
Wo ist die Seite mit den Tipps
auf Links verweisen die dann nicht kommen ist schon schwach....
Gute Frage! Beim Klick auf "Mac" wird man nur im Kreis herumgeführt. Mal wieder ein "großartiger" Beitrag von MacLife! Toll!
Und so ganz nebenbei: Arbeitsspeicher und HD aufrüsten bzw. auf SSD oder besser Fusiondrive umrüsten kann doch wohl jeder ernsthafte Macianer; im Übrigen gibt es dazu schon ewig gute Anleitungen online!
Naja, ganz so einfach ist es nicht wie es der Artikel darstellt. Hab zwar auch noch ein älteres Schätzchen (iMac Late 2006), aber bei dem konnte ich eben mal den RAM erweitern. SSD einbauen, klar geht irgendwie....aber das ist eine echt sehr, sehr üble Bastelarbeit. Insofern mein Tipp geht in Richtung MacPro OLD und dann bspsw. MBP 2007, da kannst Du alles machen.
@19:42
Die meisten Mac-Nutzer haben weniger fundierte IT Kenntnisse als Windows Nutzer. Von einem Vergleich mit Linux Nutzern wollen wir mal ganz absehen.
Ausserdem: Selbst mit dem nötigen Wissen gibts an Macs nicht viel aufzurüsten. Mit festverbauten Akkus und geklebten Speicherbausteinen gehört ein Mac schnell auf den Müll - und da gehört er auch hin.
Für einen Mac braucht man diese Kenntnisse nicht, er funktioniert. Anders als der IT Schrott zu dessen Betrieb tiefgreifende Kenntnisse in Müllbeseitigung, Schreiberei, Löterei und sonstiger arbeits- und spassverhindernder Zeitverschwendung. Da schraube ich doch lieber woanders :-|>
Ja, genau. Die HSE24 Kunden mit ihren tiefgreifenden Kenntnissen.
Ein Mac brauchst du mindestens 5 Jahre nicht aufzurüsten, dann kannst du entscheiden. Eine Windows Kiste ist dann schon längst auf dem Müll - und da gehört er auch hin.
Einen Mac im Alter von 5 Jahren brauch man nicht aufrüsten - dafür sorgt Apple schon indem auf diesen Kisten nichts neues mehr läuft.
Was ist denn das für ein Kommentar. Es ist nur armselig und Krank
Stimmt, denen wird die neueste PC Hardware mit den höchsten Ansprüchen an IT Kennnissen aufgedrängt.
Toller, absolut nichts sagender Artikel.
Etwas mehr fundierte Informationen wären hilfreich!
Den w-PC User will ich sehen der mit dem fundiertem Wissen einen Mac upgraded . Ganz ehrlich das geht schief ... Ich persönlich kann jeden pc basteln upgraden etc. Aber einen Mac zu bearbeiten hat etwas für sich , allein durch die Bauweise und die Fummelei , ein x beliebiger w user ist da aufgeschmissen ... Die Mac user sind da mehr im wissen wie das geht
Drauf geschissen.
Die Beiträge scheinen noch zu kommen, wenn auch der letzte Absatz etwas unsauber formuliert ist.
Mich interessierte, wie man den MacPro 1,1 (2006) möglichst günstig dazu bringen könnte, mit Mavericks und 10.10 kompatibel zu werden bzw. zu bleiben. Aus vielen Gründen verstehe ich nicht, dass es hier kein Motherboard-upgrade/-Tausch von Apple gibt. Das wäre mal vorbildlich.
Weil es 1. ein Riesenaufwand wäre und noch dazu das Motherboard zu teuer wäre als dass das jemand kaufen würde (allein schon wegen der geringen zu erwartenden Stückzahlen)
und 2. es Dich davon abhalten würde einen neuen iMac zu kaufen - und das ist (verständlicherweise) das Ziel von Apple.
Mpf - blöd formuliert: das Ziel von Apple ist, dass Du einen neuen iMac kaufst und nicht Deinen alten ewig weiter aufpäppelst
Also nach der Erfahrung von einigen Generationen Windows Rechnern sowohl als Arbeitsgerät als auch als Privatrechner kann ich sagen dass die Qualität meines mpb 2009 im Vergleich zu den Windows Kisten nicht vergleichbar ist. Und auf den Macs (zumindest in dem Alter noch) ist im Gegensatz zu den meisten Windows Notebooks auch nicht aus Garantiegründen untersagt selbst Komponenten zu wechseln.
Beispiel: auf meinem mbp die Festplatte und den Arbeitsspeicher upzugraden dauert keine 30 min.
bei einem Dell Notebook und bei einem Sony Gerät hat die Aktion wesentlich länger gedauert, weil hier die Festplatte so verbaut wurde, dass diese nur ausgebaut werden kann wenn man gefühlte 100 Schrauben an diversesten Stellen herausdreht nur um die Tastatur herauszubekommen - die Festplatte sitzt nämlich oben. Und dass dann immer irgendwo eine Plastiknase in den reichlich unstabilen Gehäusen abbricht ist auch klar...
Fairerweise muss ich aber auch sagen dass das Dell Notebook damals auch gut 40% günstiger war und auch immer noch im Einsatz ist.
Ich habe einen 20" iMac CoreDuo 2Ghz neues Leben ein gehaucht. WIN 7 64Bit drauf installiert und alles was nach OSX aussieht vorher weg geschmissen. Keine BootCamp-Bremst-Treiber installiert! Apple allerdings gibt sich viel Mühe zu verhindern das man Treiber aufspielen kann, die dem Rechner Beine mache.
Man muß da allerdings schon Ahnung von der Sache haben.
Ich habe im Bekanntenkreis auch noch ein paar ähnlich alte oder ältere PCs und Notebooks. Da funktioniert das "Leben" einhauchen" deutlich einfacher als beim iMac. SSD einbauen ist selten mehr als eine Schraube lösen und die neusten Treiber installieren sich fast von alleine.
Na tolle Tipps...! Mein 3 Jahre altes 2000€-MBP hat gerade sein Leben ausgehaucht und ist ein Fall für den Schrottplatz. Das berühmte MBP-early-2011-Graphikkarten-Desaster! Jede Reparatur sinn- & zwecklos, und Apple kümmert's nicht! Ich bin stinksauer!!!! Tolle Qualität von Apple; ich hoffe, ihr habt mehr Glück!
Ich habe im Büro einen iMAC 27" late 2011 mit SSD stehen. Der ist so unglaublich lahm, dass man nicht mehr ordentlich mit arbeiten kann.
den speicher hatte ich bereits von 8 auf 16 GB aufgerüstet, was auch nichts gebracht hat.
macos neu installiert, dauerte ewig und brachte auch nichts. ich vermute ja, dass die ssd das problem ist. aber ich kann es ja nicht testen.
ich ärgere mich jeden tag an dem *** ding!!!
:D Das ist natürlich bitter.
Ich gehe davon aus du meinst mit lahm, dass es der iMac nicht einmal mehr Office flüssig laufen lässt. Wenn dem so ist, dann ist irgend etwas defekt.
Aus eigener Erfahrung würde ich erstmal versuchen den RAM systematisch zu testen. Also paar RAM Riegel rausholen und gucken ob er ohne diesen schneller läuft. Wenn der RAM nicht das Problem ist, dann würde ich den iMac noch schnell verkaufen (solange man noch viel Geld dafür bekommt) und mir einen neuen kaufen.
PS: Ich finde den Artikel sehr amüsant. Wer alle 2 Jahre einen leistungsstärkeren Rechner braucht, der sollte sich vllt. überlegen ob ein Mac wirklich die richtige Investition ist.
Nicht brauchen - wollen ! ;-)
Was sollen die unqualifizierten Kommentare. In dem Einführungs-Absatz steht: "In unserer Serie werden wir jeden Tag ein neues Mac-Modell vorstellen und Ihnen zeigen, wie er noch ein Jährchen länger durchhält."
Somit kommt erst in den nächsten Tagen das, worauf ihr wartet und was ihr jetzt schon - ungelesen - zerreisst.
Mit euren Kommentaren freut sich der Redakteur "riesig" darauf, die Artikel überhaupt noch zu veröffentlichen. Seid froh, dass es noch kostenlose Artikel gibt - und redet sie nicht schon vorher kaputt!!!
Wenn der iMac mit der SSD immer langsamer wird, sollte man unbedingt die Software " Trimm Enabler! installieren!!!
ich bins von oben,
trim enabler hatte ich immer aktiv!
es kamen 16 gb neu rein. half alles nix.
Ich verwende auch noch zusätzlich TechTool Pro7. Da kann man diverse Hardware-Tests vornehmen (Grafikkarte und RAM und mehr), man kann von einer kleinen externen Partition, die man mit dem Programm erstellen kann, Dateien neu aufbauen, optimieren und den Trimbefehl für das Master-System perfekt durchführen. Das hilft auch im Regelfall! Die aktuelle Version von Trimm Enabler ist 3.2.5
Bei aller Liebe zum Selber-Basteln... aber wenn man seinen "alten" Mac mit SSD, RAM und diversen Tricks aufrüstet, kommen auch ein paar Hunderter und viel Zeit zusammen.
Da verkauft man seinen Alten lieber, legt zum gesparten Update-Kit noch nen Hunderter drauf und kauft einen Neuen. Zum Glück sind Macs recht preisstabil, so bekommt man für ca. 400,- bis 500,- EUR Preisdifferenz schon eine neues Modell.
kommt nicht ganz hin
27" kostet um die 1700,-
für ein 2 jahre altes gerät bekommt man vielleicht 800-900,-
Ich weiß nicht wo du verkaufst, ich habe für meine alten 27" und 24" iMacs aber wesentlich mehr bekommen. Aber ich habe auch nie die Einstiger-Varianten, sondern die, mit mehr Prozessor-Porwer gehabt.
Und natürlich braucht es etwas Geduld - man sollte nicht gleich an den ersten Interessenten zum Dunpingpreis verkaufen.
Ich habe ein MacBook Pro (13 Zoll, Mitte 2010) und sowohl den RAM aufgerüstet, als auch eine neue Festplatte in einem hardwork-Adapter anstelle des optischen Laufwerks eingebaut und eine SSD im Festplattenschacht verstaut.
Das ist alles weniger problematisch, aber:
BAUT NIEMALS DEN AKKU AUS UND LAUFT MIT IHM IN EINEN APPLE STORE, WEN IHR AUF ERSATZ HOFFT!
Apple, Gravis und Co reagieren da sehr umkooperativ. Mich hat die Aktion ca eine Woche ohne Laptop, 100€ zusätzliche Kosten und etliche Stunden Autofahrt zu einem kooperativen Händler gekostet um ein Original-Ersatzakku zu bekommen.
mein alter mac pro 2.1 läuft mit einer samsung evo ssd recht flott.
Yosemite läuft auch ... continuity support ist mit geringstem Aufwand auch nachgerüstet ... was will man mehr.
Kosten : 200 Euro
PS: ein wenig mac erfahrung ist aber ... für die yosemite geschichte schon nötig ... 1/2 Stunde einlesen ::)
Möchte noch ergänzen
nutze zusätzlich noch eine gtx 780 SC 6 Gb ... und das in meinem mac pro von 2007
Im aktuellen mac pro wirds schwierig mit Cuda Rendering Aufgaben