Hazel, der Auto-Aufräumer
Das kleine Helferlein Hazel kann beim Aufräumen viel Arbeit abnehmen. Die Software hält im Hintergrund nach bestimmten Dateitypen oder Dateien mit bestimmten Namen oder Werten Ausschau, die es anschließend in definierte Zielverzeichnisse kopiert oder verschiebt. Wie bei der Erstellung von intelligenten Ordnern legt der Anwender zuvor Regeln fest. So räumt Hazel beispielsweise Dateien eines bestimmten Alters in einen Archivordner. Überdies kann Hazel auch bei der Archivierung helfen und Dateien selbsttätig umbenennen.
Hersteller: Noodlesoft
Webseite: www.noodlesoft.com
Preis: 31 Euro
CheatSheet, der Spickzettel
Viele Mac-Anwendungen unterstützen Kurzbefehle, mit denen man sie deutlich effektiver bedienen kann. Allerdings ist es meist an den Nutzern, herauszufinden, welche Tastenkombinationen den gewünschten Produktivitätsschub bringen. Hier kommt CheatSheet ins Spiel. Die Software läuft nach dem Systemstart im Hintergrund und zeigt die von der genutzten Anwendung unterstützte Tastenkombinationen. Um diese einzublenden, muss man lediglich die [cmd]-Taste gedrückt halten. Der digitale Spickzettel verschwindet nach dem Loslassen der Taste.
Hersteller: Media Atelier
Webseite: www.mediaatelier.com/CheatSheet
Preis: kostenlos
Dropzone, der Dateiverteiler
Nach der Installation nistet sich Dropzone in der Menüzeile ein und wartet auf Dateien und Ordner. Was mit diesen passieren soll, muss man zuvor einmalig festlegen. So kann Dropzone unter anderem Dateien komprimieren, verschieben und kopieren. Besonders praktisch ist das Verschieben oder Kopieren von Dateien in bestimmte Verzeichnisse auf Servern oder auf Netzwerklaufwerken. Auch das Hochladen von Dateien an Dienste wie Dropbox und Google Drive beherrscht die App, die den Link zur Datei anschließend in die Zwischenablage kopiert.
OmniDiscSweeper, der Platzfinder
Ganz gleich wie groß der Datenträger ist, Speicherplatz ist stets Mangelware. Platzfresser wie iOS-Firmware-Dateien oder Downloads von Installationsprogrammen belegen unnötig Speicherplatz. Abhilfe schafft das betagte aber noch immer praktische OmniDiscSweeper. Die Software liest die Datenbestände von internen und externen Laufwerken sowie von Netzwerkfestplatten ein und sortiert die Inhalte nach ihrer Dateigröße. So kann man schnell große Dateien aufspüren, die womöglich unnötig Speicherplatz belegen, und diese mit einem Klick löschen.
Hersteller: The Omni Group
Webseite: www.omnigroup.com/more
Preis: kostenfrei
Copied, die Ultra-Ablage
Fast jeder Mac-Anwender hat täglich mit der Zwischenablage zu tun, in die man Inhalte kopiert und aus dieser wieder einfügt. Leider kümmert sich Apple kaum darum, diese wichtige Systemfunktion zu erweitern. Hier kommt das knapp 8 Euro teure Copied von Kevin Chang ins Spiel, das nicht nur in der Lage ist, die Zwischenablage mit einem Gedächtnis zu versehen, aus dem sich frühere Einträge wieder ausgeben lassen. Unter Zuhilfenahme von iOS-Apps kann man per iCloud den Inhalt der Zwischenablage zwischen Macs, iPhones und iPads austauschen. Auf Wunsch bereinigt Copied Inhalte in der Zwischenablage von Formatierungen oder formatiert den Inhalt in gewünschter Weise. Mithilfe von Listen kann man parallele Ablagen bilden, die beispielsweise Textbausteine enthalten, die man häufiger benötigt. Neben Text kann Copied auch Bilder aufnehmen und wieder ausgeben.
QBlocker, der Rettungsschirm
Bevor der kostenlose QBlocker seinen Rettungsschirm aufspannen kann, muss man dem Helferlein in den Sicherheitseinstellungen der Systemsteuerung die Steuerung des Macs erlauben, wofür das Administrator-Passwort benötigt wird. Anschließend läuft die App im Hintergrund und wird immer dann aktiv, wenn man eine Anwendung mit der Tastenkombination [cmd]+[Q] beenden möchte. Das Tool verhindert, dass die App umgehend geschlossen wird, stattdessen muss man beide Tasten länger gedrückt halten, um ein vorschnelles oder unüberlegtes Schließen der Anwendung zu verhindern. In den Programmeinstellungen lassen sich Anwendungen von dem Schutzschirm ausnehmen. Besonders praktisch ist das Tool für Mac-Neulinge, die den Umgang mit Windows-Rechnern gewohnt sind und eigentlich das @-Zeichen eingeben wollen, das auf Microsoft-Systemen über die [Q]-Taste ausgegeben wird.
Hersteller: Stephen Radford
Webseite: qblocker.com
Preis: kostenfrei
BetterZip, die Ent-Packstation
Wenn es um das Komprimieren von Dateien oder das Entpacken von Archiven geht, setzt Apple auf eine integrierte Minimallösung. Weitaus mehr hat BetterZip zu bieten, das sich auf über 30 Kompressionsformate versteht. Zudem kann die Software vor dem Entpacken einen Blick in die Archive gewähren und erlaubt es zudem, nur einzelne Dateien zu extrahieren – das ist besonders bei umfangreichen Archiven praktisch. BetterZip kann auch Dateien zu Archiven hinzufügen. Weiter kann die Software Daten im Format „winmail.dat“ öffnen, die beim E-Mail-Verkehr mit Windows-Anwender auftreten können. Um Windows-Anwendern eine Freude zu machen, entfernt das Programm auf Wunsch Mac-spezifische Dateien aus Archiven, die Windows-Nutzer irritieren. Bei der Kompression ist BetterZip zu einer starken AES-256-Verschlüsselung in der Lage.
Hersteller: macitbetter
Webseite: macitbetter.com
Preis: 20 Euro
Adapter, der Medienwandler
Das kostenlose Werkzeug Adapter ist in der Lage, die Formate von Videos, Audiodateien und Bildern zu wandeln. In einem Drop-Down-Menü bestimmt man aus einer Vorauswahl das Zielformat aus einer Vielzahl gängiger Formate. Die Software kann Bilder beispielsweise in animierte GIFs oder Flash-Videos wandeln, aber auch die Tonspur aus einer Videodatei extrahieren, um daraus beispielsweise einen iPhone-Klingelton zu erzeugen. Adapter kann zudem Untertitel zu Videodateien hinzuzufügen, Grafiken in die ID3-Tags von Audiodateien schreiben und zusätzliche Audiospuren in Videomaterial integrieren. Soll eine Wandlung mit mehreren Dateien ausgeführt werden, ist Adapter auch zu einer Stapelverarbeitung in der Lage. Auf diese Weise kann man die Größe und Qualität zahlreicher Grafikdateien ändern oder digitale Wasserzeichen einfügen.
Hersteller: Macroplant
Webseite: macroplant.com/adapter
Preis: kostenlos
MailButler, der Post-Verstärker
MailButler klinkt sich als eine funktionale Erweiterung in die E-Mail-App von Apple ein und kann in den Programmeinstellungen konfiguriert werden. MailButler besteht aus diversen Komponenten, mit denen man beispielsweise das Versenden von Nachrichten verzögern kann, um etwa am Wochenende abgesendete dienstliche E-Mails erst am nächsten Werktag zuzustellen. Zudem kann man einen Verzug einrichten, um Nachrichten innerhalb eines bestimmten Intervalls zurückholen zu können. Ab einer frei bestimmbaren Größe kann MailButler Anhänge bei Anbietern wie Dropbox oder Google Drive hochladen oder lediglich einen Link einfügen. Vor dem Absenden einer E-Mail fragt die Software nach einem fehlenden Anhang, wenn bestimmte Schlüsselwörter im E-Mail-Text auftauchen. Man kann einzelne E-Mails für eine bestimmte Zeit ausblenden und Nachrichten auch in Aufgaben verwandeln.
Hersteller: Feingeist Software GmbH
Webseite: www.feingeist.io/mailbutler
Preis: kostenlos mit In-App-Käufen
Screens for Mac, der Fernwarter
Schlimm genug, wenn der eigene Mac nicht wie gewünscht funktioniert – schlimmer noch, wenn man Freunden und Verwandten bei Ihren Computerproblemen helfen muss. Die Fernwartung anderer Macs und Windows-Rechner lässt sich mit Screens for Mac deutlich vereinfachen. Nachdem man auf dem Zielrechner die kostenlose Software „Screens Connect“ installiert hat und in diese die Daten der erstellten Screens-ID eingegeben hat, kann man den Problemfall fernbedienen, als säße man selbst davor. Zu den praktischen Komfort-Funktionen zählt die Möglichkeit, die Zwischenablage zwischen Host- und Client-Rechner auszutauschen. Sind mehrere Monitore am Zielrechner angeschlossen, kann man vom Mac aus zwischen diesen hin- und herschalten. Neben der einfachen Einrichtung, die auch für eine passwortgeschützte Fernverbindung sorgt, zeichnet sich Screens durch eine intuitive Bedienbarkeit und hohe Geschwindigkeit aus, mit der man den Gastrechner steuern kann.
Path Finder, der Datei-Profi
Der Finder ist wohl die am häufigsten verwendete App auf dem Mac. Der Funktionsumfang lässt allerdings zu wünschen übrig. Path Finder ist eine kostenpflichtige Finder-Alternative, die viele Defizite von Apples Dateimanager ausbügelt. Dank eines integrierten Sammlers kann man Dateien und Ordner in ein Zielverzeichnis kopieren. Eine Synchronisationsfunktion gleicht Verzeichnisse miteinander ab, was vor allem bei der Sicherung auf externe Medien praktisch ist. Mit einem Klick schaltet man das Hauptfenster in eine geteilte Anzeige um, was das Kopieren in Zielverzeichnisse vereinfacht. Auch das Umbenennen von Dateien ist mit Path Finder ein Kinderspiel. Beim Kopieren und Verschieben zahlreicher Dateien und Ordner ist die Warteschlange hilfreich, die Dateien nacheinander und nicht – wie der Finder – gleichzeitige bearbeitet, was deutlich schneller vonstatten geht. Power-User dürfen sich über einen integrierten Hex-Editor und ein Terminal freuen.
Hersteller: Cocoatech
Webseite: cocoatech.com
Preis: 38 Euro
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War das ein Irrtum, oder hat der Hersteller schnell reagiert: Dropzone 3 wird im Beitrag für 1,99 € angekündigt. Der ebenso bezeichnete Download-Link führt dann auf den App Store, wo das Programm 9,99 € kostet!
Magnet könnte man noch hinzufügen und kostet auch nur 0,99 EUR.
Diese App ist einfach ein Segen!
@paco:
Danke, genau die App hat mir noch gefehlt. Danke