Mulmiges Gefühl, wenn du in den Urlaub fährst? Oder möchtest du das Baby am Abend im Blick behalten? Hier zeigt Smart Home, dass es tatsächlich Komfort und Sicherheit verbessern kann: mit smarten IP-Kameras für den Innenraum. Sie streamen in HD-Qualität, bei Withings Home zum Beispiel in 1080p, wenn gewünscht rund um die Uhr und übernehmen noch Zusatzfunktionen wie Zwei-Wege-Sprachverbindung und im Fall der Withings Home Babymonitor samt Nachtsichtoption sowie Gesundheitsfunktionen wie die Überwachung der Luftqualität.
Schnelle und einfache Einrichtung
Die aktuellen Kameras sind wirklich leicht und schnell eingerichtet: an den Strom, aufstellen, Kamera einschalten, App installieren, mit der Kamera verbinden, diese ins WLAN bringen und fertig. Ab diesem Punkt kann die Kamera mit Weitwinkellinse ganze Räume überwachen und Bewegungen, Geräusche, Lichtwechsel und Personen registrieren. Per Livesignal kannst du Räume vom ganzen Haus aus oder unterwegs überwachen.
Überwachung im Zeitraffer
Bleibt noch die Frage, wer Zeit hat, permanent das Livesignal anzuschauen. Das ist nicht nötig. Die Withings Home erstellt zum Beispiel eine Zeitleiste, die alle wichtigen Veränderungen, etwa wenn die Kamera Personen oder Geräusche registriert hat, in einer Übersicht zusammenfasst. Die letzten 24 oder 48 Stunden kann sie in einer Zeitrafferanimation darstellen.
IP-Kameras gehören nicht unbedingt zu den Geräten, die ich schon immer haben oder ausprobieren wollte. Umso mehr staune ich, wie praktisch die Dinger sind. Es ist einfach ein tolles Gefühl, nach dem Rechten sehen zu können, wenn man in den Urlaub oder übers Wochenende wegfährt. Und auch wenn man zu Hause ist, sieht man mithilfe der Kameras, wer gerade vor der Tür steht. Für Eltern mit Baby müssen die smarten Kameras sogar ein wahrer Segen sein.
Mit Gegensprechanlage
Vor allem Eltern können die Kleinen nicht nur im Auge behalten, sondern sogar mit der Zwei-Wege-Kommunikation beruhigen und sich so das ein oder andere nächtliche Aufstehen oder den ständigen Kontrollgang ins Kinderzimmer sparen.
Withings Home
Die Withings Home gefällt mit ihrem durchdachtem Lifestyle-Design, das eigentlich gar nicht nach Überwachungskamera aussieht: Das Cover lässt sich nicht nur für die Privatsphäre durch Drehen schließen, sondern auch gegen andere Farben austauschen. Die innen halbrunde Schale, auf der die Home steht, sorgt gleichzeitig für den richtigen Blickwinkel. An der Oberseite sitzt, ebenfalls gut versteckt, der 2-Watt-Lautsprecher für das Zwei-Wege-Audio. Klasse ist auch, dass die Home nicht nur auf Apps, sondern auch in eine Web-App und sogar aufs Apple TV streamen kann. Als Babymonitor hilft die farbige LED nicht nur beim Verbinden mit der App über Bluetooth: Nachtmusik-Programme sollen zusammen mit LED-Schlummerlicht beim Einschlafen helfen. Da Eltern nicht bei jedem Mucks im Zimmer stehen müssen, laufen sie weniger Gefahr, das Baby zu wecken. Der Sensor misst neben der Luftqualität organische Verbindungen, die aus Putzmitteln, Windeln und Feuchttüchern austreten und im schlimmsten Fall ernsthafte Krankheiten hervorrufen können.
Web: www. withings.com
Preis: rund 200 Euro
Logi Circle
Logi Circle erinnert von der Optik her an eine klassische Webcam, lässt sich aber dank eingebautem Akku mit bis zu 12 Stunden Laufzeit fast überall aufstellen, wo WLAN ist. Mit ihrem schwenkbaren Kugeldesign ist sie auch vom Aufnahmewinkel her sehr flexibel. Ihre Ladestation ist ein magnetischer Ring, der sich als Wandhalterung auch fest montieren lässt. 24-Stunden-Aufzeichnung im Cloud-Speicher ist mit drin, Dienste für mehr sind laut Logitech in Vorbereitung. Die Logi-Circle-App markiert automatisch bewegungsreiche Momente durch einen farbigen Kreis. Die sehr simpel zu bedienende App erstellt Tageszusammenfassungen als Video mit der Möglichkeit, sie aus der Cloud herunterzuladen, auf dem iPhone oder iPad zu speichern oder weiterzuschicken.
Web: www.logitech.com/de-de/product/circle
Preis: rund 200 Euro
Wer nicht nur live und jeweils die letzten 24 oder 48 Stunden in der Zusammenfassung überwachen möchte, braucht bei den meisten Herstellern und Modellen einen Cloud-basierten Zusatzdienst, bei dem monatliche Gebühren anfallen. Bei Withings Home kann 30 Tage lang kostenlos probiert werden , danach fallen je nach Plan monatliche Gebühren an (8 Euro für 7-Tage-Überwachung, 20 Euro für volle 30 Tage). Sobald die Cloud im Spiel ist, ist Sicherheit auch ein Thema: Die Hersteller bieten meist Verschlüsselung und sicheres Streaming, um die Privatsphäre zu schützen.
MyFox Security Camera
Die MyFox Security Kamera kann mit Zusatzabo (9,99 Euro für sieben Tage) bis zu sieben Tage lang permanent aufnehmen und bei Tag und Nacht mit einem Bewegungssensor unerwünschte Gäste registrieren. Im Fall eines Einbrechers schickt sie eine Benachrichtigung aufs iPhone. Ist man zu Hause, kann die motorbetriebene Blende herunterfahren und für Privatsphäre sorgen. Besonderheit ist, dass die MyFox Teil eines kompletten Sicherheitskonzepts fürs Smart Home ist: Sie lässt sich mit der selbst installierbaren Alarmanlage MyFox Home Alarm kombinieren, die mit Sensoren an Türen und Fenstern Einbrecher registriert.
Web: www.getmyfox.com/de
Preis: rund 200 Euro
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Immer dieser Cloud-Mist. Ich will keine Kamera, deren Preis sich innerhalb von zwei Jahren selbst verdoppelt durch irgendwelche Zusatzabos zu unverschämten Preisen. Gibt es nicht mal eine Übersicht, welche Geräte es unterstützen bei Bewegung auf ein NAS, ein Clouddrive oder wenigstens auf einen FTP Server Bilder zu speichern?
Axis kann sowas zum Beispiel. Die Kameras sind leider sehr teuer...obwohl ich da nach 3-4 Jahren den Preis wohl wieder raushabe, wenn ich sonst monatlich 8 Euro abdrücken muss...
Hi, muss ich mich Benjamin_gmail anschließen. Ich zahl gerne mehr, wenn ich nicht an irgendeinem Abo service gebunden bin. Ich meine videoaufnahmen auf meiner Festplatte (nas, ftp, etc
..) speichern kann.
LG keinohrhase
Ich habe eine günstige Edimax IC-3115W (ca. 40€). Die hängt bei mir im WLAN und auf meinem Synology NAS läuft eine App von Synology selber, die ständig das Bild beobachtet. In der App kann man Bildbereiche festlegen, die die Bewegungserkennung auslösen. Es wird dann von 5s vor bis 5s nach der Bewegung als Video gespeichert und ich bekomme direkt eine Nachricht auf die Handy-App von Synology und kann es mir dort auch von überall aus ansehen. Wie lange und/oder wie viele Aufnahmen auf dem NAS gespeichert werden, kann man auch festlegen. Das ist doch alles, was man braucht.
Ohne NAS kann man auch mit der Kamera selber schon einiges machen. Sie kann von selber auch bei Bewegung einen Schnappschuss auf einem FTP-Server ablegen und/oder diesen Schnappschuss als Email versenden.
Für den Preis finde ich das eine tolle Leistung. Das einzige, was der Cam fehlt ist eine Infrarot-Beleuchtung für die Nacht. Da an meinem Eingang aber eh das Licht bei Bewegung angeht, ist mir das egal... ;)
LG Cluni
schaut euch mal bei D-Link die IP Kameras an (Amazon) läuft alles mit SD Speicherung per App kann ich auch von überall reinschauen .. und brauche nicht zwangsweise nen DNS Dienst.